Gut vier Jahre nach seiner Gründung hat der Berufsverband der Film- und Medienproduzenten MV Bilanz gezogen und eine höhere Filmförderung gefordert. Erste Ziele habe der Verband aber erreicht. So sei mittlerweile die Staatskanzlei der zentrale Ansprechpartner für alle Fragen der Medienbranche an die Landesregierung und die Förderung sei auf 250 000 Euro jährlich erhöht worden, teilte Produzenten MV am Donnerstag mit.
"Derzeit können noch keine größeren Filmprojekte in MV realisiert werden, da der Wettbewerbsnachteil einfach zu groß ist", hieß es jedoch. Zwar stehen den Angaben zufolge jährlich insgesamt 465 000 Euro an Förderung aus verschiedenen Töpfen zur Verfügung. In Hamburg/Schleswig-Holstein seien es aber über 15 Millionen Euro und in Niedersachsen/Bremen 11,5 Millionen Euro. Es werde in MV noch Jahre dauern, bis erste große Erfolge verzeichnet werden könnten.