Die Obduktion der drei bei einem Gondelabsturz in Nordhessen getöteten Männer hat keine neuen Hinweise zur Unglücksursache ergeben. Die Verletzungen durch den Sturz aus großer Höhe seien die Todesursache gewesen, erklärte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Kassel am Freitag. Eine Obduktion in einem solchen Ermittlungsverfahren ist laut der Staatsanwaltschaft üblich. Nun bleibe das Ergebnis eines in Auftrag gegeben Gutachtens der Gondel-Technik abzuwarten.
Die Wartungsgondel war am Dienstag auf dem Berg Hoher Meißner aus noch ungeklärter Ursache 50 Meter in die Tiefe gestürzt. Die Insassen, drei Männer einer Berliner Firma, wurden tödlich verletzt. Sie hatten eine neue Antenne auf einem Sendemasten des Hessischen Rundfunks montieren wollen. Erste Ermittlungen deuten laut Ermittlern auf einen technischen Defekt im Bereich der Seilwinde hin. Neue Erkenntnisse werden Ende kommender Woche erwartet.