Ein Schiffsverband mit mehr als 5000 Tonnen Kies an Bord hat sich am Sonntag auf dem Rheingrund bei Bingen festgefahren und erst am Montag seine Reise fortsetzen können. Ein erster Versuch, den Schubverband - ein Motorschiff und ein antriebsloser Leichter - freizuschleppen, scheiterte am Sonntagabend, wie die Polizei am Montag mitteilte. Später gelang es, das Motorschiff abzukoppeln und freizuschleppen. Der Schiffsverkehr wurde bei Bingen vorübergehend umgeleitet.
Mit dem Umladen von einem Teil der transportierten 5242 Tonnen Kies auf ein weiteres Schiff gelang es laut Polizei, dass am Montag auch der Leichter wieder aufschwamm. Der Schubverband konnte seine Fahrt flussabwärts fortsetzen. Niemand war verletzt worden. Die Ursache der Havarie war zunächst unbekannt. Die Ermittlungen der Wasserschutzpolizei dauerten an.