Der Nutzfahrzeug-Zulieferer Jost Werke ist trotz der Corona-Pandemie im zweiten Quartal in der Gewinnzone geblieben. Der SDax-Konzern aus Neu-Isenburg bei Frankfurt erwirtschaftete von April bis Juni unterm Strich einen Gewinn von 4,8 Millionen Euro, wie er am Donnerstag berichtete. Ein Jahr zuvor hatte es einen Quartalsgewinn von 9,1 Millionen Euro gegeben.
Der Umsatz war trotz der Übernahme der schwedischen Ålö Gruppe um 13,3 Prozent auf 175 Millionen Euro eingebrochen. Ohne die Übernahme und weitere positive Währungseffekte wären es nur 128,4 Millionen Euro gewesen. Der Grund waren zahlreiche Werkschließungen von Lkw-Herstellern rund um den Globus.
Das Unternehmen traut sich wegen der hohen Unsicherheiten in der Corona-Krise noch keine neue Prognose zu, will aber am 1. September einen neuen Ausblick für das laufende Geschäftsjahr abgeben. Derzeit geht man von einer Erholung der Marktlage ab dem laufenden dritten Quartal aus, hieß es weiter.