Das rheinland-pfälzische Gastgewerbe hat vor dem Teil-Lockdown im November nicht die Einbußen aufgrund der Corona-Krise wettmachen können. Nach vorläufigen Berechnungen des Statistischen Landesamtes in Bad Ems lagen die Umsätze im September trotz der damals geltenden Lockerungen preisbereinigt um 12,8 Prozent unter den Ergebnissen des Vorjahresmonats. Die Zahl der Beschäftigten ging um elf Prozent zurück, erklärten die Statistiker am Freitag.
Demnach lagen die Erlöse in der Gastronomie, auf die zwei Drittel der Gastgewerbeumsätze entfallen, preisbereinigt 17 Prozent unter denen des Vorjahres. Das Beherbergungsgewerbe, das das restliche Umsatzdrittel ausmacht, verzeichnete einen Rückgang von 7,3 Prozent.
Damit lagen in den ersten neun Monaten dieses Jahres die Umsätze im rheinland-pfälzischen Gastgewerbe preisbereinigt um 30 Prozent unter den Erlösen des Vorjahreszeitraums. Insgesamt waren 13 Prozent weniger Beschäftigte angestellt. Dabei ging die Zahl der Teilzeitkräfte mit 17 Prozent deutlich stärker zurück als die der Vollzeitkräfte (minus 4,4 Prozent).