Die Ausfuhr von Waren aus Sachsen in die USA ist rückläufig. In den ersten neun Monaten dieses Jahres gingen die sächsischen Exporte in die USA, auch vor dem Hintergrund der weltweiten Corona-Pandemie, gegenüber 2019 um 15 Prozent zurück, wie das Statistische Landesamt am Freitag in Kamenz mitteilte. Die USA bleiben aber mit einem Anteil von gut acht Prozent am Export hinter China (19 Prozent) der zweitwichtigste Handelspartner für den Freistaat.
Ursächlich für die Rückgänge dürften demnach zumindest teilweise auch die von US-Seite verhängten Einfuhrzölle, etwa auf Erzeugnisse der Metallindustrie wie Stahl und Aluminium, gewesen sein. Fast die Hälfte (48 Prozent) der sächsischen Exporte in die USA von Januar bis September 2020 waren Personenkraftwagen und Wohnmobile.