Nach dem gewaltsamen Tod einer 19 Jahre alten Gymnasiastin in Lüneburg schweigt der unter Mordverdacht stehende gleichaltrige Freund in der Untersuchungshaft. "Er hat sich bisher nicht eingelassen und bekam einen Pflichtverteidiger an die Seite gestellt", sagte Staatsanwalt Jan Christoph Hillmer am Donnerstag. Der Mann soll die junge Frau am späten Montagabend ermordet haben. Die 19-Jährige sei wahrscheinlich an den Folgen von Stichverletzungen gestorben, hieß es.
Der Vater hatte seine Tochter am Dienstagmorgen leblos im Auto auf einem Parkplatz gefunden. In der Nähe war ein Küchenmesser gefunden worden. Die Schülerin sollte nach einem Bericht der "Lüneburger Landeszeitung" in diesem Jahr am Lüneburger Johanneum ihre Abiturprüfungen absolvieren. An dem Gymnasium herrscht demnach tiefe Betroffenheit.