Im Ilm-Kreis sind fünf Infektionen mit Mutationen des Coronavirus labordiagnostisch nachgewiesen worden. Die Betroffenen hätten sich im familiären Umfeld infiziert, teilte das Landratsamt am Dienstag mit. Nach Angaben der Pressestelle des Landkreises berichtete das Gesundheitsamt, dass es sich um eine "als hochinfektiös eingestufte Virusvariante" handele, welche sowohl bei der britischen wie auch der südafrikanischen und der brasilianischen Mutante vorkomme. Welche Mutation dies genau sei, wurde durch das betreffende Labor noch nicht festgestellt. Weitere Details wurden nicht genannt.
Am Montag meldete das Gesundheitsministerium in Erfurt, dass in Thüringen erstmals die südafrikanische Mutation des Coronavirus aufgetaucht sei. Betroffen sei ein 20 Jahre alter Mann. Weitere Angaben wurden nicht gemacht. Im Wartburgkreis wurden zudem zwei Fälle der britischen Mutation festgestellt. Damit war diese Variante des Coronavirus bis zum Montag in acht Fällen in Thüringen nachgewiesen worden.