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Grenke: Bafin-Zwischenbericht sieht keine Hinweise für Geldwäsche


Bafin-Zwischenbericht sieht keine Hinweise für Geldwäsche

Von dpa, rtr
Aktualisiert am 26.02.2021Lesedauer: 2 Min.
Freut sich: Wolfgang Grenke, Gründer des gleichnamigen Leasingunternehmens, sieht sich durch die Bafin-Sonderprüfer in vielen Punkten entlastet.Vergrößern des BildesFreut sich: Wolfgang Grenke, Gründer des gleichnamigen Leasingunternehmens, sieht sich durch die Bafin-Sonderprüfer in vielen Punkten entlastet. (Quelle: Galoppfoto/imago-images-bilder)
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Investoren werfen dem Leasingspezialist Grenke Betrug, Geldwäsche und Bilanzfälschung vor. Grenke sieht sich nun durch erste Zwischenergebnisse einer Bafin-Sonderprüfung entlastet. Doch die Prüfer äußern auch Kritik.

Der Leasingspezialist Grenke fokussiert sich beim Zwischenbericht der Bafin-Sonderprüfer auf das Positive und sieht sich von den Ergebnissen entlastet. Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Mazars, die die Bafin beauftragt hatte, habe den Vorwurf der Geldwäsche nicht bestätigt. Das gab Grenke in der Nacht zu Freitag bekannt.

Zudem gebe es keinen Grund, an dem rechtlichen Bestand und wirtschaftlichen Gehalt der Leasingverträge mit ausstehenden Forderungen in Höhe von rund 5,6 Milliarden Euro zu zweifeln, so Grenke weiter. Das freut auch die Anleger: Der Kurs steigerte sich nach der Bekanntgabe der Ergebnisse am Freitagmorgen innerhalb weniger Stunden um fast 15 Prozent.

Auch beim Blick auf die Kritik an den Bewertungen erworbener Franchiseunternehmen in der Bilanz sieht sich Grenke entlastet. Es zeichne sich kein "systematischer Bedarf für Goodwill-Abschreibungen" ab, hieß es weiter. Die Wertansätze seien trotz methodischer Defizite vertretbar.

Kritik unter anderem an der Grenke-Bank

Allerdings gebe es einen wesentlichen Kritikpunkt von Mazars. Die Bafin-Sonderprüfer bemängelten, dass die Franchiseunternehmen nicht voll konsolidiert wurden. Dies solle nun für 2020 geschehen, wie Grenke weiter mitteilte. Mazars habe zudem auch Prozesse in der Grenke Bank und in der Compliance-Organisation beanstandet.

Grenke ist im vergangenen Jahr mit seinem Geschäftsmodell und der Behandlung von Franchise-Gesellschaften ins Kreuzfeuer von Leerverkäufern am Aktienmarkt geraten. Was Leerverkäufe genau sind, lesen Sie hier. Diese warfen dem Unternehmen Manipulation vor. Seitdem versucht Grenke unter anderem mit eigenen Sonderprüfungen wie von KPMG oder der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Warth & Klein Grant Thornton (WKGT), die Vorwürfe zu entkräften.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen Reuters und dpa
  • Spiegel: Grenke räumt erneut schwere Fehler ein
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