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31 ukrainische Waisenkinder in Lüneburger Jugendherberge


31 ukrainische Waisenkinder in Lüneburger Jugendherberge

Von dpa
10.03.2022Lesedauer: 2 Min.
Waisenkinder in Lüneburg angekommenVergrößern des BildesKleiderspenden für Ukrainische Waisenkinder stehen in einem Raum. (Quelle: Philipp Schulze/dpa/dpa-bilder)
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31 ukrainische Waisenkinder sind wohlbehalten in Lüneburg angekommen und bleiben vorerst in der Jugendherberge der Hansestadt. "Sie dürfen sich erholen und spielen", sagte Andre Novotny von der Stiftung Hof Schlüter, der den Transport mit zwei Reisebussen aus der Stadt Bila Zerkwa in der Nähe von Kiew organisierte. Die Kinder sind im Alter von zwei bis etwa 13 Jahren. Drei bis vier Betreuerinnen seien dabei, zudem einige geflüchtete Familien. Weitere 19 Waisenkinder sind nach Soltau im Heidekreis gebracht worden, darum kümmere sich die Aktionsgruppe Kinder in Not.

In Lüneburg untersuchte eine Ärztin am Donnerstag die Ankömmlinge, die alle schon Corona-Tests hinter sich hatten. Einige Kinder kränkelten. Viele von ihnen wurden sofort gegen das Coronavirus geimpft.

"Wir sind seit über 20 Jahren humanitär tätig", berichtete Novotny über das Engagement. In den vergangenen Jahren ermöglichte die Stiftung rund 600 Kindern Erholung in den Ferien in Lüneburg. "Das Waisenhaus ist eine Herzensangelegenheit von meiner Mutter und mir", betonte er. Die aktuelle Aktion sei durch Spenden finanziert. "Wir haben 45 000 Euro Gelder bekommen, die wollen wir für die Kinder ausgeben", bestätigte Novotny. Zunächst würden sie eingekleidet.

"Das ist in vielerlei Hinsicht absolut durchdacht", sagte Regina Schallar, Bereichsleiterin für soziale Dienste der Stadt. Sie ist zuständig für unbegleitete Jugendliche und wolle sich zunächst ein Bild von der Situation machen. "Wir müssen die Kinder erst einmal kennenlernen, es hängt sehr viel dran", sagte sie. Mit einem Dolmetscher und mehreren Kollegen verlief die erste Kontaktaufnahme problemlos. "Die Stadt macht das so liebevoll", sagte Novotny.

Nach den langjährigen Ferien-Erfahrungen mit Kindern aus der Region Tschernobyl könne man in der Jugendherberge auch auf den Essensgeschmack, der in ihrer Heimat üblich ist, eingehen. "Unsere Seele ist in der Ukraine, wir warten, dass Putin weg ist", sagte Mykola Daschkewitsch, der seit Jahren mit der Stiftung zusammenarbeitet und zusammen mit seiner Frau mitgekommen ist.

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