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Staatsanwaltschaft: Steckdosenleiste als Ursache bei Bränden


Schwerin
Staatsanwaltschaft: Steckdosenleiste als Ursache bei Bränden

Von dpa
14.03.2022Lesedauer: 2 Min.
FeuerwehrVergrößern des BildesEin Feuerwehrmann in Schutzkleidung. (Quelle: Philipp von Ditfurth/dpa/Symbolbild/dpa-bilder)
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Nach vier Bränden in Westmecklenburg mit insgesamt zwei Toten und vier Verletzten laufen die Ermittlungen der Polizei auf Hochtouren. So wurde der Wohnungsbrand am Samstag in Schwerin, in dessen Folge eine Mutter und ihr fünfjähriges Kind starben, vermutlich durch einen Defekt an einer Steckdosenleiste verursacht. "Das ist das vorläufige Ergebnis der Arbeit des Brandursachenermittlers", sagte eine Sprecherin der Schweriner Staatsanwaltschaft am Montag der Deutschen Presse-Agentur. Durch den Defekt an der Elektro-Verteilerleiste habe sich das Feuer im Wohnzimmer ausgebreitet.

Nachts gegen 3.00 Uhr hatten Anwohner dann den Brand bemerkt und gemeldet. Retter hatten die 35-jährige Frau und das Mädchen noch aus der Brandwohnung im Stadtteil Schwerin-Mueß bergen und in eine Klinik bringen können. Beide erlagen aber wenig später in der Klinik ihren Verletzungen.

Die betroffene Wohnung liegt im dritten Stockwerk des Hauses. Um die Todesursachen in beiden Fällen noch genauer zu klären, sollen die beiden Toten noch rechtsmedizinisch untersucht werden, hieß es von der Staatsanwaltschaft.

Nach dem Wohnungsbrand in Boizenburg (Ludwigslust-Parchim), bei dem am Sonntag eine Mieterin im vierten Geschoss aus dem Fenster sprang und sich schwer verletzte, ermittelt die Polizei gegen die Frau. Nach bisherigen Ermittlungen besteht der Verdacht der Brandstiftung, wie ein Polizeisprecher sagte. Das Feuer war im Bad der Wohnung in dem Plattenbau ausgebrochen. Die 33-jährige allein lebende Mieterin hatte sich laut Polizei nicht anders zu helfen gewusst, als aus dem Badfenster in rund zwölf Metern Höhe zu springen.

Die Frau habe dabei mehrere Knochenbrüche erlitten, sie schwebe aber nicht in Lebensgefahr, hieß es. Sie wurde in eine Hamburger Klinik geflogen, wo sie noch nicht angehört werden konnte. Die Flammen zerstörten vor allem das Bad. Mehrere Feuerwehren konnten es löschen. Der Schaden wird auf etwa 200.000 Euro geschätzt.

Am Montag kam es in Schwerin zu einem weiteren Wohnungsbrand. In der Weststadt brach gegen Mittag ein Feuer in der Wohnung eines älteren Ehepaares aus. Dadurch wurden die beiden Senioren sowie eine Nachbarin derart verletzt, dass sie ins Krankenhaus kamen. Details dazu seien noch unklar, hieß es.

Ebenfalls noch ungeklärt blieb bisher ein Brand in der Biogasanlage in Lüttow bei Boizenburg. Dort waren in der Nacht von Freitag zu Samstag zwei große Bioreaktoren zerstört worden. Den Schaden schätzte die Polizei auf mindestens 150.000 Euro. Verletzt wurde niemand. Die Kriminalpolizei ermittelt wegen des Verdachts der fahrlässigen Brandstiftung. Hier soll ein Gutachter in den nächsten Tagen zum Einsatz kommen.

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