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Daten zur Impfpflicht voraussichtlich erst kommende Woche


Daten zur Impfpflicht voraussichtlich erst kommende Woche

Von dpa
31.03.2022Lesedauer: 2 Min.
Corona-ImpfungVergrößern des BildesEin Mann wird gegen Corona geimpft. (Quelle: Christian Charisius/dpa/Symbolbild/dpa-bilder)
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Eine erste Übersicht zur Zahl ungeimpfter Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Gesundheits- und Pflegebereich Brandenburgs liegt voraussichtlich erst Anfang kommender Woche vor. Derzeit laufe eine Abfrage bei den 18 Gesundheitsämtern im Land, die ausgewertet werden müsse, sagte ein Sprecher des Gesundheitsministeriums am Donnerstag auf Anfrage. Die einrichtungsbezogene Impfpflicht gilt seit dem 16. März.

Die Kliniken, Arztpraxen und Pflegeeinrichtungen sollten die ungeimpften Mitarbeiter bis zum vergangenen Dienstag an die Gesundheitsämter melden. Allerdings hätten einige Landkreise ihre Portale erst Anfang dieser Woche freigeschaltet, sagte der Sprecher der Landeskrankenhausgesellschaft, Michael Jacob, am Donnerstag. Zum Start der einrichtungsbezogenen Impfpflicht hatte es noch Probleme bei der Installation des einheitlichen Meldesystems und beim Datenschutz gegeben.

Jacob erwartet aber, dass die Zahl der ungeimpften Mitarbeiter in den Kliniken weiterhin "eine relevante Größe" ist. Anfang Februar habe die Impfquote bei den Beschäftigten in den Krankenhäusern zwischen 80 und 95 Prozent gelegen. Danach seien nicht sehr viele Impfungen hinzugekommen. "Wir müssen aufpassen, dass es nicht zu Engpässen kommt." Die Impfbereitschaft sei bei den Beschäftigten-Gruppen in den Kliniken sehr unterschiedlich - etwa bei den Reinigungskräften geringer und bei Ärzten höher.

In den Pflegeeinrichtungen lagen die Quoten der vollständig Geimpften zum 18. März bei Bewohnern und Beschäftigten bei jeweils 91,9 Prozent, wie das Gesundheitsministerium auf Anfrage mitteilte. Mitte Februar lag die Quote bei den Beschäftigten erst bei 88,2 Prozent. Bei den Dienstleistern waren zum 18. März 86,3 Prozent der Beschäftigten vollständig geschützt. Nach Einschätzung des Ministeriums hat sich an diesen Impfquoten nicht mehr viel geändert.

Nach den Meldungen sollen die Ämter den Betroffenen noch eine Frist für eine Impfung innerhalb von drei Wochen setzen. Erfolgt keine Impfung, gibt es eine zweite Mahnung und Angebote zur Beratung. Ein Arbeits- oder Betretungsverbot könnte dann ab Mai greifen. In Fällen, in denen die Versorgungssicherheit in einer Region gefährdet wäre, gelten etwas längere Fristen, damit die Einrichtungen etwa noch geimpfte Mitarbeiter einstellen können.

Landesweit sind weiterhin erst 69 Prozent der Brandenburger vollständig geimpft. Damit liegt Brandenburg im Ländervergleich weiter auf dem vorletzten Platz vor Schlusslicht Sachsen.

Die Intensivbetten-Auslastung mit Covid-19-Patienten in Brandenburg liegt derweil wieder im grünen Bereich: Am Donnerstag wurde der Wert von Gesundheitsministerium mit Stand vom Mittwoch mit 9,9 Prozent angegeben. Zuletzt war dies am 11. März mit einem Anteil von 9,6 Prozent der Fall. Ansonsten wurde dieses Jahr an den meisten Tagen der Warnwert Gelb ab zehn Prozent überschritten.

Die Belastung der Kliniken mit Covid-Patienten auf Normalstationen ist aber weiterhin hoch: Nach Angaben des Ministeriums werden aktuell 729 von ihnen stationär behandelt, davon 72 auf Intensivstationen. Die Sieben-Tage-Hospitalisierungsinzidenz blieb mit 5,89 im gelben Bereich. Dieser Wert gibt an, wie viele Menschen pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche in Kliniken aufgenommen wurden.

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