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Günther: Harter Lockdown im Norden spätestens ab Weihnachten


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Günther: Harter Lockdown im Norden spätestens ab Weihnachten

Von dpa
09.12.2020Lesedauer: 2 Min.
Daniel GüntherVergrößern des BildesDaniel Günther (M, CDU), Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, spricht im Landtag. (Quelle: Gregor Fischer/dpa/dpa-bilder)
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Spätestens ab Weihnachten kommt in Schleswig-Holstein wegen steigender Corona-Zahlen ein harter Lockdown - möglicherweise sogar früher. Dieser Schritt sei notwendig, "um die Zeit über den Jahreswechsel zu nutzen, diese gefährliche Entwicklung in Deutschland zu stoppen", sagte Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) Mittwochabend in Kiel. Der Regierungschef sprach sich zudem für bundesweite Schließungen im Einzelhandel ab dem 27. Dezember aus und forderte einen Verzicht auf sämtliche Silvesterfeiern.

Die Zahlen seien auch im Norden weiter gestiegen "und das bedeutet leider, dass unsere strengen Maßnahmen derzeit nicht ausreichend Wirkung zeigen", sagte Günther. Bereits verständigt hat sich die Jamaika-Koalition darauf, den Alkoholkonsum in der Öffentlichkeit zu untersagen.

Die Zahl der Corona-Infektionen war auch im Norden in den vergangenen Tagen gestiegen. Bereits seit Sonntag gilt das Land als Risikogebiet, weil der Wert der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen auf über 50 gestiegen war. Die regionalen Unterschiede sind aber groß.

Regierungschef Günther forderte auch am Jahreswechsel Zurückhaltung von den Menschen ein. "Das ideale Silvester sieht dieses Jahr so aus: Zu Hause im eigenen Hausstand bleiben, vielleicht gemütlich auf den Jahreswechsel anstoßen. Partys oder ein gemeinsames Anstoßen mit den Nachbarn zum Jahreswechsel - das muss dieses Mal ausfallen", sagte der Christdemokrat der Funke-Mediengruppe (Donnerstag).

Günther sprach sich für ein gemeinsames Vorgehen der Länder aus. "Wir sehen, dass sich die Kurve in die falsche Richtung entwickelt." Notwendig sei eine Verschärfung der Maßnahmen. "Wenn wir die Phase nach dem 27. Dezember für Schließungen im Einzelhandel nutzen, richten wir weniger Schaden an, als in anderen Zeiten."

Das Land müsse die Wochen um den Jahreswechsel nutzen, um die Corona-Zahlen wieder in den Griff zu bekommen, sagte Günther. "Sonst stehen wir Anfang Januar vor einer Situation, die uns zwingt, sehr hart eingreifen müssen. Dann würde uns jeder zu Recht fragen: Warum kommt ihr erst jetzt damit?"

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