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SPD und SSW betonen Gleichwertigkeit von Schulabschlüssen


Kiel
SPD und SSW betonen Gleichwertigkeit von Schulabschlüssen

Von dpa
23.04.2022Lesedauer: 2 Min.
Martin Habersaat (SPD)Vergrößern des BildesBildungspolitischer Sprecher der SPD Martin Habersaat (SPD). (Quelle: Christian Charisius/dpa/Archivbild/dpa-bilder)
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Die Oppositionsfraktionen SPD und SSW wollen in der letzten Landtagssitzung dieser Wahlperiode noch einmal schulpolitische Akzente setzen. Sie brachten dazu einen Antrag ein, mit dem sie die Gleichwertigkeit von Schulabschlüssen festschreiben wollen. Dass Politiker von CDU und FDP im Wahlkampf sinngemäß propagierten, die Gymnasien bildeten akademischen Nachwuchs aus und die Gemeinschaftsschulen lieferten den Nachwuchs für das Handwerk, hätte er 2022 nicht mehr für möglich gehalten, sagte der SPD-Bildungspolitiker Martin Habersaat der Deutschen Presse-Agentur.

"Das ist ein ständisch orientierter Blick auf unser Schulsystem, der der Arbeit an den Schulen nicht gerecht wird." Alle Schulen leisteten gute Arbeit, die dort erworbenen Abschlüsse seien gleich viel wert. Der Landtag tagt von diesem Mittwoch an zum letzten Mal in dieser Legislaturperiode. Das Parlament wird am 6. Mai neu gewählt.

"Gymnasien, Berufliche Gymnasien und Gemeinschaftsschulen stehen gleichermaßen vor der Aufgabe, ihre dafür geeigneten Schülerinnen und Schüler zur allgemeinen oder zur fachgebundenen Hochschulreife zu führen", heißt es in dem Antrag von SPD und SSW. Nach deren Willen soll der Landtag sich dazu bekennen, "dass eine größtmögliche Durchlässigkeit innerhalb des Schulsystems – auch und gerade zwischen allgemeinbildenden und berufsbildenden Schularten - eine zentrale Voraussetzung für Bildungsgerechtigkeit ist".

Durchlässigkeit und Gleichwertigkeit der erworbenen Schlussabschlüsse seien der Ausgangspunkt für gleichwertige Bildungschancen in Schleswig Holstein, sagte die SSW-Bildungspolitikerin Jette Waldinger-Thiering. "Nicht jede Schülerin oder jeder Schüler muss auf Teufel komm raus zum Abitur geführt werden." Wichtigstes Ziel sei vielmehr, allen Schülerinnen und Schülern den individuell besten Abschluss zu ermöglichen. "Welche beruflichen Perspektiven sich dann ergeben, muss den jungen Menschen selbst überlassen bleiben." Politik sollte sich nicht anmaßen, zu entscheiden, wer mit welchem Abschluss studieren soll oder ins Handwerk geht.

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