Randalierer schlägt Bahn-Mitarbeiter ins Gesicht – Platzverweis für alle Kölner Bahnhöfe

Er sollte aus dem Zug: Ein Fahrgast hat einem Bahn-Mitarbeiter seine Faust ins Gesicht gerammt – und mit reiner Schlagkraft eine Scheibe splittern lassen.

In einer Regionalbahn 26 auf dem Weg nach Köln ist am frühen Freitagabend ein Mann handgreiflich geworden. Wie die Bundespolizei Sankt Augustin am Montag schildert, habe der 21-Jährige mehrere Reisende belästigt. Das Zugpersonal verwies den Mann deshalb des Zuges – was der sich aber offenbar nicht einfach so gefallen lassen wollte.

Wie Zeugen der Polizei berichteten, sei der Mann zwar am Bahnhof Köln-Süd ausgestiegen, habe aber so fest gegen die Scheibe in einer Zugtür geschlagen, dass sie splitterte. Ein Sicherheitsmitarbeiter der Deutschen Bahn habe dann versucht, den Randalierer aufzuhalten – und bekam dessen Faust ins Gesicht.

Randalierer war polizeibekannt

"Mit starken Kopfschmerzen und Kreislaufproblemen wurde der Mann durch den alarmierten Rettungsdienst zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus verbracht", so die Bundespolizei.

Beamte brachten den 21-jährigen Verdächtigen auf die Dienststelle: Dort stellte sich heraus, dass der Mann etwa 1 Promille Atemalkohol hatte und bereits polizeibekannt ist. Nach den Anzeigen wegen Körperverletzung und Sachbeschädigung konnte der Randalierer wieder gehen – "mit einem Platzverweis für alle Kölner Bahnhöfe", wie die Bundespolizei betont.