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Automaut in Köln: So teuer könnte die Verkehrswende werden


Verkehrswende
So teuer könnte die Automaut für Kölner werden

Von t-online, EP

Aktualisiert am 07.10.2022Lesedauer: 2 Min.
Autos stehen im Stau (Symbolbild): Auf Autofahrer könnten hohe Kosten zukommen.Vergrößern des BildesAutos stehen im Stau (Symbolbild): Auf Autofahrer könnten hohe Kosten zukommen. (Quelle: Michael Gstettenbauer/imago-images-bilder)
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Hunderte Millionen Euro soll der Ausbau des Nahverkehrs in Köln kosten. Wie das finanziert werden soll, ist noch unklar.

In Köln sollen Autofahrer zukünftig für den Öffentlichen Nahverkehr zahlen: Die schwarz-grüne Landesregierung in Nordrhein-Westfalen will das Bus- und Bahnnetz ausbauen. Doch das kostet Millionen. Mindestens 870 Millionen Euro sollen im Großraum Köln und Aachen im Jahr dafür anfallen, wie der "Kölner Stadtanzeiger" berichtet. Kosten, die die Städte und Kreise alleine nicht schultern können. Also soll die Wende auch von den Bürgern mitfinanziert werden.

Eine Studie, die sich mit der Umsetzung beschäftigt, stellt mehrere Möglichkeiten zur Finanzierung vor. Denkbar seien beispielsweise verschiedene Varianten einer Maut oder Vignette. Auf diese Weise könnten laut Informationen der "Kölnischen Rundschau" zumindest etwa 40 Millionen Euro pro Jahr eingenommen werden.

Der Kölner Stadtanzeiger nennt in einem Rechenbeispiel sogar einen Eintrag von 115 Millionen Euro für die Kasse der Stadt, sollte eine KfZ-Abgabe von 60 Euro im Monat eingeführt werden.

Bahntickets oder erhöhte Parkgebühren könnten helfen

Eine weitere Maßnahme könnte eine Finanzierung über Ticketerlöse oder ein verpflichtendes Bürgerticket sein. Dabei rechnen die Experten mit einem Betrag von 80 Millionen Euro, der zusammen kommen soll. "Für ein Bürgerticket oder den ÖPNV-Grundbetrag fehlen derzeit die rechtlichen Voraussetzungen. Da müssen zuvor Bund und Land ran", wird Jörg Niemann, der an der Studie mitgearbeitet hat, vom "Kölner Stadtanzeiger zitiert. "Das wird natürlich politische Diskussionen auslösen. Der Bund wird eine Verkehrswende aber nicht zu 100 Prozent finanzieren können."

"Bund und Länder konnten sich ja nicht einmal über einen Nachfolger für das 9-Euro-Ticket einigen", so Bernd Kolvenbach, Vorsitzender der Verbandsversammlung, bei der Präsentation der Studie am Donnerstag in Köln laut "Kölner Stadtanzeiger". Bei einer Diskussion über die Finanzierung rechnet er ebenfalls mit Schwierigkeiten.

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