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Kölner Ex-CDU-Mann Bähner muss ins Gefängnis


Nach Schuss auf jungen Mann
Ex-CDU-Mann Bähner muss ins Gefängnis

Von t-online, fe

Aktualisiert am 07.12.2022Lesedauer: 1 Min.
Hans-Josef Bähner im Gerichtssaal: Dass er mit dem Schuss jemanden getroffen hatte, soll der ehemalige CDU-Politiker nicht realisiert haben.Vergrößern des BildesEx-CDU-Politiker Hans-Josef Bähner (Archivbild): Der 75-Jährige ist mit seiner Revision gescheitert und muss ins Gefängnis. (Quelle: Johanna Tüntsch)
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2019 hat Hans-Josef Bähner auf einen jungen Mann geschossen. Nachdem ihn das Landgericht verurteilt hat, ging er in Revision. Diese ist nun gescheitert.

Hans-Josef Bähner, ehemaliger Politiker der Kölner CDU, hat 2019 einem jungen Mann am Porzer Rheinufer in die Schulter geschossen. "Dreckskanaken", soll er das Opfer und seine beiden Begleiter genannt haben, die am Rheinufer saßen, Musik hörten und tranken. Das provozierte den heute 75-Jährigen offensichtlich so sehr, dass er zu einer nicht registrierten Waffe griff und auf den damals 20-Jährigen schoss.

Vor dem Kölner Landgericht wurde Bähner im Januar dieses Jahres zu dreieinhalb Jahren Gefängnis verurteilt. Er wurde der Beleidigung, der gefährlichen Körperverletzung und des illegalen Waffenbesitzes für schuldig befunden. Bähner aber ging in Revision. Es hätte sich schließlich alles anders abgespielt. Er sei angegriffen worden, dabei hätte sich der Schuss gelöst. Auch rassistische Beleidigungen will der Ex-CDU-Politiker nicht geäußert haben.

Haftstrafe von dreieinhalb Jahren

Am Mittwoch hat der Bundesgerichtshof nun das Urteil des Landgerichts aus dem Januar bestätigt. Bähner also ist mit seiner Revision gescheitert, seiner Darstellung des Geschehens wurde kein Glaube geschenkt. Das hatte zuvor der "Kölner Stadt-Anzeiger" berichtet.

Die Zeitung zitiert Bähner Anwalt Mutlu Günal, der einen Freispruch für den 75-Jährigen gefordert hatte. Es sei ein schwarzer Tag für den deutschen Rechtsstaat, so Günal zum Stadt-Anzeiger.

Bähner, der einst als Kommunalpolitiker in Porz aktiv war, muss seine dreieinhalbjährige Haftstrafe nun antreten, die er in der JVA Remscheid absitzen wird.

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