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Pink schwärmt von Rammstein bei Köln-Konzert – das sagt sie danach


Konzerte im Rhein-Energie-Stadion
Rammstein-Spott auf Kölner Bühne: Pink zeigt sich zerknirscht

Von t-online, pb

Aktualisiert am 31.08.2023Lesedauer: 2 Min.
Popsängerin Pink bei einem Konzert (Archivfoto): In Köln erfuhr sie von den Vorwürfen gegen Rammstein.Vergrößern des BildesPopsängerin Pink bei einem Konzert (Archivfoto): In Köln erfuhr sie von den Vorwürfen gegen Rammstein. (Quelle: Dafydd Owen)
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Unangenehmer Moment im Rhein-Energie-Stadion: Pink schwärmt vor tausenden Fans von der umstrittenen Band Rammstein. Wenig später äußert sie sich erneut.

Die Pop-Sängerin Pink hat mit Äußerungen über die umstrittene Band Rammstein bei ihrem Konzert am Samstagabend in Köln für Irritationen im Publikum gesorgt. Wie der Kölner "Express" zunächst berichtete, hatte die 43-Jährige vor rund 42.000 Menschen im Rhein-Energie-Stadion über die Rockband geschwärmt, die derzeit wegen Vorwürfen des Machtmissbrauchs in der Kritik steht.

Zwischen zwei Liedern erzählte die US-Amerikanerin den Fans demnach: "Ich hoffe, dass mein Sohn und meine Tochter mir irgendwann mal Rammstein-Tickets kaufen." Die Auftritte der Band seien ganz fantastisch, so Pink: "Wenn ihr noch nie auf einem Rammstein-Konzert wart, müsst ihr da mal hin! Die setzen auf der Bühne Menschen in Brand."

Daraufhin habe es jedoch keinen Jubel, wie von Pink bei einem deutschen Publikum wohl erwartet, gegeben – stattdessen eisiges Schweigen.

Pink zeigt sich von Rammstein enttäuscht

Das fiel auch der Sängerin auf. Sie spöttelte weiter: "Nein? Ihr mögt Rammstein nicht? Wurden sie gecancelt? Warum? Haben die jemanden in Brand gesetzt und nicht gelöscht? Wir mögen die wirklich nicht? Okay, dann mögen wir sie zusammen nicht! Ich bin schon 48 Mal gecancelt worden."

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Die Reaktion des Kölner Publikums beschäftigte die Sängerin auch am Tag danach. Denn nach der Show erfuhr sie von den Vorwürfen, die derzeit gegen den Rammstein-Sänger Till Lindemann im Raum stehen.

Auf Twitter reagierte Pink am Sonntag auf die Nachricht eines Fans, der ihr einen Link zu einer Berichterstattung über die Rammstein-Vorwürfe geschickt hatte: "Ja, das ist Scheiße. Jemand hat es mir nach der Show erzählt. Danke, dass ihr Bescheid gesagt habt. Totaler Mist." Am Sonntagabend trat Pink für eine Zusatzshow im Stadtion auf.

Vorwürfe gegen Sänger Till Lindemann

In den vergangenen Wochen hatten mehrere Frauen, teilweise anonym, Vorwürfe gegen Rammstein-Sänger Till Lindemann erhoben*. Sie schilderten Situationen, die sie teils als beängstigend empfunden hätten. Junge Frauen seien während Konzerten ausgewählt und gefragt worden, ob sie zur Aftershowparty kommen wollten. Dabei soll es nach Schilderungen einiger Frauen auch zu sexuellen Handlungen gekommen sein. Lindemann hatte Vorwürfe gegen ihn zurückgewiesen.

Ein Teil der Vorwürfe bezog sich auf ein Rammstein-Konzert in Vilnius. Die Polizei in Litauen entschied, keine Ermittlungen gegen die Band oder andere Personen aufzunehmen; die dortige Staatsanwaltschaft bestätigte die Entscheidung am vergangenen Freitag. Bei der Prüfung seien "keine objektiven Tatsachenbeweise" ermittelt worden, die belegen würden, dass die Frau körperlicher oder seelischer Nötigung oder anderen Gewalttaten sexueller Natur ausgesetzt war oder dass sie zum Gebrauch von Betäubungsmitteln gezwungen oder bestohlen wurde, hieß es.

*Die Berliner Staatsanwaltschaft hat das Ermittlungsverfahren gegen Till Lindemann am 29. August eingestellt. Es konnten keine Belege für ein strafbares Verhalten gefunden werden. Hier lesen Sie die Details zu der Entscheidung. Damit handelt es sich bei dem Sänger der Band Rammstein weder offiziell um einen Tatverdächtigen noch um einen Beschuldigten.

Verwendete Quellen
  • Twitter-Beitrag von Pink
  • express.de: Sängerin tritt bei Auftritt mitten ins Fettnäpfchen: "Ihr mögt Rammstein nicht?"
  • Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa
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