Abstiegskandidat trifft auf Spitzenreiter: Der 1. FC Köln rechnet sich für das kommende Spiel gegen Bayern gute Chancen aus. An der Aufstellung will Trainer Markus Gisdol kaum etwas verändern.
Der abstiegsbedrohte 1. FC Köln hofft vor dem Spiel beim Rekordmeister FC Bayern München auf einen weiteren Auswärtserfolg gegen ein Topteam der Fußball-Bundesliga. "Wenn Bayern dir was gibt, dann solltest du bereit sein, es auch zu nehmen", sagte FC-Trainer Markus Gisdol.
Die Kölner haben in dieser Saison bereits bei Borussia Dortmund und Borussia Mönchengladbach gewonnen. Zudem gab es ein 0:0 bei RB Leipzig. Am Samstag (15.30 Uhr/Sky) muss der Tabellen-14. nun in München beim Spitzenreiter antreten. Bei den bisherigen Auswärtserfolgen hätten die Rheinländer gute Formationen gefunden, die Gegner konsequent bearbeitet und effektiv nach vorne gespielt. "Es spielt uns ein Stück weit in die Karten aktuell, wenn nicht die Situation ist, dass wir das Spiel machen müssen", sagte Gisdol.
Beim Personal werde es im Vergleich zum 0:1 gegen den VfB Stuttgart keine großen Veränderungen geben. Die Langzeitverletzten Sebastian Andersson und Florian Kainz fehlen weiterhin. Und auch Kapitän Jonas Hector habe in dieser Woche bislang nur individuell trainieren können. Sebastiaan Bornauw gehe es inzwischen besser. Bei dem Belgier war zuletzt ein geplanter kleiner Eingriff an der Wirbelsäule verschoben worden, nachdem er eine allergische Reaktion auf die Narkose gezeigt hatte. Die Operation könne nun wohl in den nächsten Tagen erfolgen, so Gisdol.
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Offen blieb, ob Winter-Zugang Max Meyer gegen die Bayern zur Startelf gehören könnte. "Es ist schön zu sehen, dass er Stück für Stück besser wird", sagte der Trainer. Der Mittelfeld-Profi habe in dieser Woche gut trainiert und rücke immer näher an das Team heran.
- Nachrichtenagentur dpa