In Köln gibt es nun eine weitere Firma, die E-Scooter zum Ausleihen auf die Straße stellt. Hinter Spin steckt der Ford-Konzern, der die Roller in Europa zuerst in Deutschland auf den Markt bringt.
Die zum Ford-Konzern gehörende E-Scooter-Firma Spin ist nach einer Verzögerung durch die Corona-Krise in Deutschland gestartet. Köln gehört zur ersten Stadt, in der die Roller verfügbar sind. Seit Mittwoch stehen sie auf den Straßen der Domstadt.
Dortmund und Essen sollen kommende Woche folgen. Deutschland ist der erste Spin-Markt in Europa, sagte Europachef Felix Petersen. Man habe sich aber auch um Lizenzen in Paris und Lyon beworben.
E-Scooter in Innenstadt, Deutz und Ehrenfeld verfügbar
Angesichts der Corona-Risiken lässt Spin jeden E-Scooter desinfizieren, wenn er zum Aufladen eingesammelt wird. "Wir starten mit Hunderten Fahrzeugen und wenn es notwendig ist, stellen wir noch mehr auf die Straße", sagte Petersen. In Köln deckt der Dienst neben der Innenstadt auch Ehrenfeld und Deutz ab. Ursprünglich war der Start für Frühjahr angekündigt.
Um auch kurze Fahrten attraktiver zu machen, verzichtet Spin – anders als andere Anbieter – auf eine Entsperrungsgebühr, die meist einen Euro beträgt. Der Minutenpreis von 30 Cent ist dafür höher als bei der Konkurrenz.
- Erste Tote bei Unfällen: E-Scooter – das macht die neuen Roller so gefährlich
- Polizei sucht Zeugen : Unbekannter schießt auf Schwänin ''Helena'' – tot
- Regio-Nachrichten: Alle aktuellen News aus allen Städten
In der Corona-Zeit gebe es mehr Nutzung durch Pendler in der Innenstadt als am Wochenende, deswegen werden mehr Scooter in der Nähe von Bahnhöfen platziert, hieß es.
- Nachrichtenagentur dpa