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Köln: Nach Tod von Stadt-Mitarbeiter – bessere Vernetzung von Alarm-Systemen gefordert


Tod von Stadt-Mitarbeiter
Gewerkschaft fordert vernetztes Alarm-System

Von dpa
Aktualisiert am 02.07.2020Lesedauer: 2 Min.
Trauerfeier für den getöteten Stadt-Mitarbeiter: Der Mann war bei einem Außeneinsatz von einem bereits vorher auffällig gewesenen Mann erstochen worden.Vergrößern des BildesTrauerfeier für den getöteten Stadt-Mitarbeiter: Der Mann war bei einem Außeneinsatz von einem bereits vorher auffällig gewesenen Mann erstochen worden. (Quelle: Vennenbernd/Archivbild/dpa-bilder)
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Hätte der Tod von dem Kölner Stadt-Mitarbeiter, der bei einem Außeneinsatz erstochen wurde, verhindert werden können? Gewerkschaftsvertreter fordern eine bessere Vernetzung von Alarm-Systemen.

Die Tat schockte ganz Köln: Ein Mitarbeiter der städtischen Kämmerei wurde bei einem Außeneinsatz von einem wohl psychisch erkrankten Mann erstochen. Nun beginnt der Prozess gegen den mutmaßlichen Täter. Die Beamten-Gewerkschaft hat nun gefordert, Alarm-Meldesysteme besser zu vernetzen, um Mitarbeiter besser vor potentiell gefährlichen Einsätzen warnen zu können.

Zwar hätten viele Kommunen – so auch Köln – inzwischen ein verwaltungsinternes Meldesystem, in dem gefährliche Personen registriert würden, sagte der Vorsitzende des Deutschen Beamtenbundes (DBB) NRW, Roland Staude. "Allerdings wünschen wir uns dabei einheitliche Standards und eine Vernetzung mit den Landesbehörden", sagte Staude der Deutschen Presse-Agentur.

Täter griff schon mal Stadt-Mitarbeiter an

Am Freitag beginnt vor dem Kölner Landgericht der Prozess gegen einen Mann, der einen städtischen Mitarbeiter erstochen haben soll. Der Angeklagte hatte bereits schon einmal Stadt-Mitarbeiter angegriffen – doch das Opfer hatte nichts davon gewusst. Eine entsprechende Warnung durch ein Meldesystem, wie nun gefordert, hatte es nicht gegeben.

Bislang seien Melderegister auf die einzelnen Kommunalverwaltungen begrenzt. "Wenn also jemand bei einer Landesbehörde auffällig wird, erfahren die Kommunen nichts davon", sagte Staude. "Da muss der Austausch besser werden."

Der Landesvorsitzende der Gewerkschaft komba, Andreas Hemsing, forderte ein gemeinsames Meldesystem der Kommunen "mindestens auf Landesebene". Die meisten Stadtverwaltungen seien zwar auf einem guten Weg. "Aber es ist nicht ausreichend, wenn jede Kommune ihr eigenes System hat", sagte Hemsing. Nötig seien einheitliche Standards, damit valide Daten erhoben werden könnten. Daraus ließen sich dann Angaben zur Gefährdungslage und der benötigten Schutzausrüstung und -ausbildung der Mitarbeiter ableiten.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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