In der Krise hält Köln zusammen: Die Corona-Maßnahmen treiben viele Karnevals-Künstler und die Teams dahinter in Existenznöte. Nun wollen Größen aus Musik, TV und Politik mit einer besonderen Aktion helfen.
Karneval, wie Köln ihn kennt, ist für 2021 abgesagt. Die Corona-Krise lässt das jährliche Spektakel diesmal nicht zu. Menschen, die mit dem Karneval ihren Lebensunterhalt verdienen, trifft die Corona-Krise besonders hart. Deshalb haben sich Kölner Karnevalisten zusammengetan und eine Spendenaktion gestartet.
"Die Kölner Karnevalskünstler und ihre Mitarbeiter sind durch die Absagen von Karnevalssitzungen, -partys und -bällen finanziell stark getroffen worden", erklärt Christoph Kuckelkorn die Aktion auf der Webseite nitallein.de. Der Präsident des Festkomitees Kölner Karneval sieht durch die Ausfälle vor allem die Büros und Crews hinter den professionellen Künstlern bedroht. Doch die sind laut Kuckelkorn besonders wichtig: "Ohne diese Helfer würde in Köln keine einzige Sitzung und kein einziges Konzert stattfinden."
Mit der Aktion "Mer looße üch nit allein" soll sowohl Künstlern, Crews, Technikern, Tanzgruppen sowie Ehrenamtlichen unter die Arme gegriffen werden, heißt es. Um Unterstützung zu bekommen, müssen sich die Betroffenen auf der Webseite bewerben. Über die Vergabe der Spendengelder entscheidet der Beirat des Kölner Karnevalshilfsfonds.
Spendenaktion endet mit Highlight in Lanxess-Arena
Zu den Unterstützern der Spendenaktion zählen Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker (parteilos), sowie CDU-Politiker Wolfgang Bosbach. Auch TV-Moderator Guido Cantz setzt sich für die Karnevalisten ein, wie er auf seiner Facebook-Seite angekündigt hat. Der Höhepunkt der Initiative ist ein Konzert Konzert an Weiberfastnacht in der Lanxess Arena sein. Per Live-Stream werden die Auftritte einzelner Bands und Künstler gestreamt. Der Spendenmarathon wird von Guido Cantz und Mirja Boes moderiert.
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- Facebook/Guido Cantz
- Webseite von "nitallein.de"