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Corona in Köln: Inzidenz über 170 – höchster Wert seit November


Inzidenz über 160

Von t-online
Aktualisiert am 17.04.2021Lesedauer: 7 Min.
Kölner Dom vor blauem Himmel: In der Stadt grassiert das Coronavirus seit über einem Jahr.Vergrößern des BildesKölner Dom vor blauem Himmel: In der Stadt grassiert das Coronavirus seit über einem Jahr. (Quelle: unsplash.com/Nahide Erol)
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Die Corona-Lage in Köln spitzt sich zu, die Sieben-Tage-Inzidenz lag zuletzt im November auf ähnlichem Niveau. Die Intensivstationen geraten stadtweit an ihre Grenzen. NRW-weit soll ab Montag wieder Wechselunterricht stattfinden.

So ist die aktuelle Corona-Situation in der Domstadt

Donnerstag, 15. April: Inzidenz schießt weiter in die Höhe

Am Donnerstagmorgen meldete das Robert Koch-Institut einen abermals erhöhten Inzidenzwert von 163,8. Mit 341 neuen Corona-Fällen steigt die Gesamtzahl der seit Pandemiebeginn registrierten Infektionen auf 42.544. Vier weitere Menschen sind an oder mit dem Virus gestorben, somit erhöht sich die Zahl der Corona-Toten in Köln auf 606.

Mittwoch, 14. April: Schulen kehren zum Wechselunterricht zurück

Nach nur einer Woche im Distanzunterricht kehren die Schülerinnen und Schüler in Köln und ganz NRW ab kommenden Montag wieder in ein Wechselmodell zurück. Erst ab einer Inzidenz von über 200 sollen die Schulen wieder schließen. Das verkündete Schulministerin Yvonne Gebauer (FDP) am Mittwoch.

In Köln können dann neben den verpflichtenden Schnelltests viele Schüler einmal pro Woche einen sogenannten Lolli-Test machen. Dieser PCR-Test wurde von einem Team am Uniklinikum entwickelt und vor den Osterferien in einem Pilotprojekt an bereits 30 Schulen durchgeführt. Er soll effizienter und bis zu 1.000-mal sensitiver als ein Schnelltest sein.

Inzidenzwert kratzt an Marke von 160

Am Mittwochmorgen meldete das Robert Koch-Institut einen um zwölf Zähler gestiegenen Inzidenzwert von 157. Hinzu kamen 285 neu registrierte Corona-Fälle, sodass sich die Gesamtzahl der Infektionen in Köln seit Pandemiebeginn auf 42.203 erhöht. Zwei weitere Menschen sind an oder mit dem Virus gestorben, damit werden 602 Covid-19-Todesfälle gezählt.

Dienstag, 13. April: Neuer Höchstwert an Intensivpatienten

Die Stadt Köln hat am Dienstagnachmittag einen neuen Höchstwert an Intensivpatienten in Krankenhäusern und Kliniken vermeldet. 115 Menschen werden demnach aktuell aufgrund einer Infektion mit dem Coronavirus intensivmedizinisch behandelt – so viele wie noch nie zuvor in der Pandemie. Bereits am Tag zuvor war mit 113 Patienten auf Intensivstationen stadtweit ein Höchstwert erreicht worden.

Rettungsdienst soll stundenlang nach Bett für Intensivpatienten gesucht haben

Die Situation in den Kölner Intensivstationen spitzt sich zu: Immer mehr geraten an ihre Kapazitätsgrenzen, wie t-online berichtete. Nun sagte der Direktor der städtischen Kliniken Köln dem "Kölner Stadt-Anzeiger", dass in den Kliniken der Stadt Köln die Intensivstationen "zu 100 Prozent belegt“ sind. Demnach haben die städtischen Kliniken empfohlen, planbare Eingriffe zu verschieben.

In der Nacht habe der Rettungsdienst zwischen drei und vier Stunden gebraucht, um einen intensivpflichtigen Patienten in einer Kölner Klinik unterzubekommen, heißt es in dem Bericht.

Negativer Test für städtische Termine Pflicht

Bereits seit Montag ist für die Wahrnehmung von Terminen und Vorsprachen in den städtischen Dienstgebäuden sowie bei standesamtlichen Trauungen ein negativer Corona-Test erforderlich. Dieser dürfe maximal 24 Stunden alt sein, ausgenommen sind lediglich Kinder bis zum Schuleintritt. Das Ergebnis einer Corona-Teststelle muss schriftlich oder digital vorgewiesen werden. Ein Selbsttest werde nicht akzeptiert.

Inzidenz in Köln bleibt über 140

Am Dienstagmorgen meldete das Robert Koch-Institut für Köln eine leicht gesunkene Inzidenz von 145,7. Nach dem gestrigen Wert ist das der zweithöchste Wert des Jahres. Am Montag waren insgesamt 171 neue Fälle gemeldet worden, womit sich die Gesamtzahl der Corona-Infektionen in der Domstadt nun auf 41.918 belaufen. Vier weitere Menschen sind im Zusammenhang mit einer Infektion gestorben. Laut Angaben der Stadt vom Nachmittag soll es sich dabei um einen 35-Jährigen, einen 43-Jährigen, einen 57-Jährigen und eine 79-Jährige handeln. Alle sollen Vorerkrankungen gehabt haben. Die Gesamtzahl der Todesfälle beträgt damit nun 600.

Montag, 12. April: Kliniken in Köln am Limit

Die Kölner Krankenhäuser und Kliniken sehen sich auf den Intensivstationen einer bedrohlichen Situation gegenüber. Wie die Stadt mitteilte, ist die Zahl der Patientinnen und Patienten auf den Intensivstationen weiter angestiegen und liegt bei 113 Personen. Das ist ein neuer Höchstwert in der Pandemie. Der Höchstwert in der zweiten Corona-Welle hatte bei 112 gelegen.

"Die Intensivkapazitäten sind zwischenzeitlich soweit ausgeschöpft, dass die intensivmedizinische Versorgung im Kölner Stadtgebiet an ihre Grenzen stößt und eine Unterversorgung droht", wird Alex Lechleuthner, Leiter des Rettungsdienstes der Stadt Köln, in der Mitteilung zitiert. "Um die medizinische Versorgung zu gewährleisten, mussten bereits Intensivpatientinnen und Intensivpatienten innerhalb der Kölner Krankenhäuser umverteilt werden."

Inzidenz in Köln erhöht sich sprunghaft

Am Montagmorgen meldete das Robert Koch-Institut einen Inzidenzwert für Köln von 149,9, den für dieses Jahr bisher höchsten Wert. Der sprunghafte Anstieg dürfte neben der weiteren starken Verbreitung der britischen Mutation B.1.1.7 auch daran liegen, dass über die Ostertage weniger Leute einen Arzt aufsuchten und sich testen ließen.

Hinzu kamen 328 neu registrierte Fälle von Corona-Infektionen. Damit steigt die Gesamtzahl auf 41.747. Weitere Todesfälle in Zusammenhang mit Corona wurden nicht gemeldet.

Sonntag, 11. April: Inzidenz in Köln sinkt weiter

Das Robert Koch-Institut weist am Sonntagmorgen für Köln eine Sieben-Tage-Inzidenz von 128,1 aus. Damit liegt sie erneut unter dem Wert vom Vortag (131).
232 neue Fälle wurden dem RKI gemeldet, insgesamt wurden somit in Köln 41.365 Fälle seit Beginn der Zählung registriert. Zwei weitere Todesfälle sind hinzugekommen, die Gesamtzahl stieg auf 596.

Aufgrund einer Sonderlieferung des Astranzeneca-Impfstoffes können in der kommenden Woche 5.000 zusätzliche Impftermine für Kölnerinnen und Kölner über 60 Jahren vergeben werden. Termine können über die Kassenärztliche Vereinigung (https://termin.corona-impfung.nrw/home oder 0800/116 117 01) vereinbart werden.

Samstag, 10. April: Inzidenz sinkt in Köln leicht

Am Samstagmorgen meldete das Robert Koch-Institut eine Inzidenz für Köln von 131. Damit ist der Wert im Vergleich zum Vortag etwas gesunken. Mit 254 Neuinfektionen steigt die Gesamtzahl der seit Pandemiebeginn registrierten Corona-Fälle auf 41.133. Drei weitere Menschen sind an oder mit dem Virus gestorben, die Todesfall-Zahl erhöht sich somit auf 594.

Freitag, 9. April: Stadt nimmt Lockerungen zurück – Appell an Landesregierung

Die Inzidenz in Köln ist am Freitag wieder gestiegen, die Lage auf den Intensivstationen dramatisch – der Krisenstab der Stadt hat deshalb geschlossen, weitere Lockerungen zurückzunehmen. Ab Montag, 12. April müssen Museen und der Zoo wieder geschlossen bleiben. Außerdem gelte bereits ab Samstag überall dort, wo eine Maskenpflicht im öffentlichen Raum besteht, auch ein Verzehr- und Alkoholverbot. Außerdem gelte ebenfalls ab Samstag rund um das Historische Rathaus und den Spanischen Bau von montags bis samstags von 8.30 bis 18 Uhr ein Verweilverbot.

Doch die Stadt drängt auf weitere Maßnahmen – die jedoch nicht in ihrer Hand liegen. Die Handlungsmöglichkeiten der Stadt seien "nahezu ausgeschöpft", sagte Andrea Blome, derzeitige Leiterin des Krisenstabs. Vom Land NRW forderte sie daher weitergehende Maßnahmen, und zwar "sehr kurzfristig". Schon heute nähmen Kölner Kliniken Patienten aus anderen Kreisen und Städten auf, die Situation sei nicht nur in Köln ernst. "Daher ist ein landesweites Handeln dringend notwendig. Die Zeit drängt."

Oberbürgermeisterin Henriette Reker rief die Bürger der Stadt erneut auf, sich an die Beschränkungen zu halten. "Wir dürfen nicht die Augen verschließen vor dem, was auf den Intensivstationen los ist", sagte sie. Die Stadt werde alles dafür tun, dass das Gesundheitssystem vor einer Überlastung geschützt werde.

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Köln wird NRW-Modellkommune

Köln wird Modellkommune für Corona-Lockerungen in Nordrhein-Westfalen. Das hat NRW-Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart am Freitag in einer Pressekonferenz bekannt gegeben.

Die Domstadt gehört zur zweiten Gruppe an Kommunen, in denen behutsame Corona-Lockerungen ab dem 26. April starten können. Einige Kommunen dürfen schon ab dem 19. April wieder Corona-Regeln lockern. Die Bedingung ist, dass die Sieben-Tage-Inzidenz zum Start des Projektes unter 100 liegt, so Pinkwart. In Köln sind vor allem Projekte im Bereich Kultur und Sport geplant. Worauf das zugespitzt wird, soll noch mit der Stadt geklärt werden, so der Minister.

Maßgeblich wurde die Auswahl bestimmt durch "digitale Fähigkeiten der Kommunen." Beworben hatten sich 26 Kreise und 20 Städte. Das Modellregionen-Projekt hatten Bund und Länder bei einer Ministerpräsidentenkonferenz im März bundesweit beschlossen.

Ursprünglich sollten die Projekte in NRW nach Ostern starten. Grund für die Verschiebung seien pandemiebedingte Vorsichtsmaßnahmen, hieß es aus der Landesregierung. Die Zahl der Corona-Neuinfektionen steigt auch in NRW wieder an.

Inzidenz in Köln steigt auf 135,2

Am Freitag wies das Robert Koch Institut für Köln eine Inzidenz von 135,2 aus. Der Wert lag etwas über dem des Vortages (133). 284 neue Corona-Infektionen wurden festgestellt (Gesamtzahl 40.879). Zudem wurde ein weiterer Todesfall gemeldet (Gesamtzahl 591).

NRW-weite Inzidenz weiter steigend

Die Corona-Neuinfektionsrate in Nordrhein-Westfalen ist am Freitag nach mehreren Tagen mit sinkenden Werten wieder angestiegen. Das RKI wies eine Wocheninzidenz von 108,6 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen aus. Am Donnerstag war ein Wert von 106,9 genannt worden, am Mittwoch hatte die Inzidenz noch 110,5 betragen. Besonders hoch waren die Werte mit 194,9 in Remscheid und im Märkischen Kreis mit 186,5.

Auch für Freitag betonte das RKI, bei Interpretation der Zahlen sei zu beachten, dass rund um Ostern weniger Proben genommen wurden und entsprechend weniger Meldungen an die Gesundheitsämter gingen.

Donnerstag, 8. April: Wird Köln Modellkommune? Entscheidung vertagt

Die Modellkommunen für Corona-Lockerungen in Nordrhein-Westfalen sollen erst am Freitag bekannt gegeben werden. Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart (FDP) werde am Freitagmorgen über die Projekte und das weitere Verfahren informieren, teilte die Staatskanzlei mit.

Ursprünglich sollte bereits am Donnerstag öffentlich gemacht werden, welche Kommunen den Zuschlag bekommen haben. Gründe für die Verschiebung wurden zunächst nicht genannt.

Beworben hatten sich 26 Kreise und 20 Städte, zwischen sechs und acht von ihnen sollten ausgewählt werden. Das Modellregionen-Projekt hatten Bund und Länder bei einer Ministerpräsidentenkonferenz im März bundesweit beschlossen.

Inzidenz in Köln weiter gesunken

Das Robert Koch-Institut weist am Donnerstagmorgen für Köln eine Sieben-Tage-Inzidenz von 133,0 aus. Damit liegt sie erneut unter dem Wert vom Vortag (136,5). Am Dienstag lag sie bei 143,9 und erreichte damit einen Höchstwert.
215 neue Fälle wurden dem RKI gemeldet, insgesamt wurden somit in Köln 40.595 Fälle seit Beginn der Zählung registriert. Zwei weitere Todesfälle sind hinzugekommen, die Gesamtzahl stieg auf 590.

Das RKI weist darauf hin, dass bei der Interpretation der Zahlen die Osterfeiertage zu beachten sind. Über die Feiertage werden meist weniger Tests gemacht und untersucht. Zudem kann es bei der Übermittlung der Daten durch die Behörden an das RKI zu Verzögerungen kommen.

Mittwoch, 7. April: Inzidenz sinkt wieder leicht

Am Mittwochmorgen meldete das Robert Koch-Institut einen leicht gesunkenen Inzidenzwert für Köln von 136,5. 148 neue Fälle von Corona-Infektionen kamen hinzu, damit liegt die Gesamtzahl bei 40.380. Zwei weitere Menschen sind zudem an oder mit Covid-19 gestorben.

Dienstag, 6. April: Impfzentrum wird erweitert

Der Kölner Corona-Krisenstab hat heute beschlossen, das Kölner Impfzentrum um eine vierte Impfstraße mit 20 Impfplätzen sowie um zehn auf dann 30 Registrierschalter zu erweitern. Ab Ende dieser Woche könnten dann jeden Tag rund 7.000 Bürgerinnen und Bürger geimpft werden, sofern ausreichend Impfstoff zur Verfügung steht. Bislang liegt die reguläre Kapazität nach Angaben der Stadt bei 5.000 Impfungen täglich.

Inzidenzwert überschreitet die 140-Marke

Am Dienstagmorgen meldete das Robert Koch-Institut einen Inzidenzwert für Köln von 143,9, den für dieses Jahr bisher höchsten Wert. Hinzu kamen 224 neu registrierte Fälle von Corona-Infektionen. Damit steigt die Gesamtzahl auf 40.232. Drei weitere Menschen sind an oder mit Covid-19 gestorben. So steigt die Zahl der Todesfälle auf 586.

Disclaimer: Da neue Infektionen zudem mit einer gewissen Verzögerung an das RKI gemeldet werden, werden die Fallzahlen und der daraus resultierende Inzidenzwert in der Regel eher als zu niedrig angegeben. Häufig basieren die Werte auf unvollständigen Daten. Die aktuell gemeldeten RKI-Tageswerte stellen daher eine potenziell trügerische Momentaufnahme dar und sollten nicht ohne Berücksichtigung weiterer Faktoren als Entscheidungsgrundlage für das weitere Vorgehen in der Pandemie herangezogen werden.

Verwendete Quellen
  • Robert Koch-Institut
  • Webseite der Stadt Köln
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