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Köln: Anwohnerprotest gegen Riesenrad am Zoo


Mit Brief an OB Reker
Anwohnerprotest gegen Riesenrad am Zoo

Von t-online
23.02.2021Lesedauer: 2 Min.
Das 55 Meter hohe Riesenrad im Kölner Rheinauhafen (Archivbild): Anwohner wehren sich gegen den Aufbau des Rads am neuen Standort Zoo.Vergrößern des BildesDas 55 Meter hohe Riesenrad im Kölner Rheinauhafen (Archivbild): Anwohner wehren sich gegen den Aufbau des Rads am neuen Standort Zoo. (Quelle: Horst Galuschka/imago-images-bilder)
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Nach dem coronabedingten Abbau im vergangenen Dezember soll das Riesenrad nach Köln zurückkehren, und zwar vor den Kölner Zoo. Nun sprechen sich verärgerte Anwohner mit einem Brief gegen die Planungen aus.

Das weltweit größte transportable Riesenrad soll nach Köln zurückkehren. Der neue Standort liegt laut Planung vor dem Kölner Zoo. Während dieser bereits mit Kombitickets für Zoo und Rad plant, regt sich Protest unter den Anwohnern. Das berichtet der "Kölner Stadt-Anzeiger."

"Man hätte uns vorher informieren können. Aber mit uns hat niemand gesprochen", wird Anwohner Robert de Winter zitiert, der etwa 300 Meter entfernt vom geplanten Aufstellungsort des Riesenrads wohnt. Er und andere Anwohner fürchten eine zu starke Verkehrsbelastung des Stadtteils durch die Besucher des Riesenrads sowie Lärmbelästigung. Zudem passe ein bis abends beleuchtetes Riesenrad dieser Dimension "schon optisch und ästhetisch nicht im Geringsten hierher", so de Winter weiter.

Forderungen per Brief an OB Reker

Um ihrem Protest Ausdruck zu verleihen, hat sich die Gruppe von verärgerten Anwohnern nun mit einem Brief an Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker sowie an die Kommunalpolitik und den Zoo gewandt. Darin fordern sie unter anderem ein Gespräch mit der Oberbürgermeisterin sowie Transparenz beim Genehmigungsverfahren. Auch eigens beauftragte Gutachten zur Verträglichkeit des Riesenrads mit dem Natur- und Tierschutz werden angekündigt. Man glaube zudem nicht, dass es bei den geplanten drei Monaten Verweildauer des Riesenrads am neuen Standort bleibe.

Die Stadt hingegen betone, sowohl die Auswirkungen auf die Natur als auch die Lichtbelastung und verkehrlichen Auswirkungen würden im Rahmen des Genehmigungsverfahrens genau geprüft. "Das Riesenrad ist eine temporäre Sache", wird ein Stadtsprecher zitiert. Es fällt unter die Kategorie "fliegende Bauten" wie etwa Zirkuszelte und darf zunächst nur für drei Monate an einem Platz stehen. Eine monatliche Verlängerung sei aber unter Umständen möglich.

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