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Köln: Henriette Reker über Hass-Post – "Einer wollte Sträflingskleidung bestellen"


Stadtchefin im Interview
Reker berichtet über persönliche Angriffe wegen Ausgangssperre

Von t-online
28.04.2021Lesedauer: 1 Min.
Henriette Reker (Archivbild): Die Oberbürgermeisterin von Köln bekommt täglich viel Post von Bürgerinnen und Bürgern.Vergrößern des BildesHenriette Reker (Archivbild): Die Oberbürgermeisterin von Köln bekommt täglich viel Post von Bürgerinnen und Bürgern. (Quelle: Political-Moments/imago-images-bilder)
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Henriette Reker hat noch vor der Bundesnotbremse die Ausgangssperre in Köln ab 21 Uhr eingeführt. Wie verbringt sie die Zeit dann? Und wie geht sie mit der teils heftigen Kritik an der Entscheidung um?

Ab 21 Uhr dürfen in Köln Menschen ohne triftigen Grund nicht mehr aus dem Haus. Oberbürgermeisterin Henriette Reker nutzt die Zeit zu Hause produktiv. Wie sie in einem Interview der "Bild" sagte, sitze sie dann am Esstisch und bereite sich auf den nächsten Tag vor.

Die Ausgangsbeschränkung als Maßnahme gegen steigende Corona-Zahlen hatte Reker bereits vor der Bundesnotbremse in Köln eingeführt. Die Entscheidung sei ihr nicht leichtgefallen, hatte die Stadtchefin damals auf der Pressekonferenz gesagt. Immerhin hatte es in Köln seit 1945 keine Ausgangssperre mehr gegeben.

"Einer wollte mich in Sträflingskleidung sehen"

In Köln gab es zum Teil heftige Kritik an der nächtlichen Ausgangsbeschränkung, wie Reker nun berichtet. Auf das Rathaus seien Farbbeutel geworfen worden. "In den sozialen Netzwerken oder in Briefen geht es dann auch mal gegen mich persönlich", erzählte Reker im Interview. "Dann schreibt einer, er wolle schon mal die Sträflingskleidung für mich bestellen, kennt aber meine Größe nicht."

Was machen solche Angriffe mit der Oberbürgermeisterin? Das gebe es oft, sagt Reker. "Das muss man dann auch in Kauf nehmen." Hunderte Briefe und E-Mails würden sie täglich erreichen, heißt es. Auch von Menschen, die ihre Umstände ausführlich schilderten. "Alles kann ich gar nicht lesen", so Reker. Manches lese sie dann aber doch – und versuche daraufhin, sich "konstruktiv" damit auseinanderzusetzen.

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