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Köln: Kneipe "Ständige Vertretung" löscht Schröder-Bild


Wegen Russland–Kontakten
"Ständige Vertretung" verbannt Gerhard Schröder von der Speisekarte

Von t-online, mh

Aktualisiert am 29.04.2022Lesedauer: 1 Min.
Die "Ständige Vertretung" am Flughafen Köln/Bonn: Das Kult-Lokal nimmt Schröder-Foto aus der Speisekarte.Vergrößern des BildesDie "Ständige Vertretung" am Flughafen Köln/Bonn: Das Kult-Lokal nimmt Schröder-Foto aus der Speisekarte. (Quelle: Wöllhaf Gruppe)
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Gerhard Schröder genießt inzwischen einen zweifelhaften Ruf. Der Altbundeskanzler zierte bislang die Speisekarten der Restaurantkette "Ständige Vertretung." Jetzt schmeißt sie ihn raus.

Wer öfter Gast war in der "Ständigen Vertretung" am Flughafen Köln/Bonn, der wird sich demnächst wundern. Als virtueller Dauergast war der SPD-Altbundeskanzler Gerhard Schröder mit einer Currywurst in den Speisekarten des Polit–Restaurants abgebildet. Nun druckt die Kette neue Karten.

Christoph Nitz, der Pressesprecher der Wöllhaf Gruppe, die die Restaurants betreibt, erklärt den Schritt mit negativen Reaktionen der Gäste auf das Foto. Sie würden das Bild nicht mehr adäquat finden, denn es passe nicht mehr zur aktuellen Situation, sagt er t-online.

Neuer Name für "Altkanzler–Filet" noch nicht bekannt

Schröder wird kritisiert für seine engen Verbindungen zu Russland. Als Aufsichtsrat in mehreren russischen Energieunternehmen hat er großen Einfluss. Von Wladimir Putins Politik will er sich nicht distanzieren.

Die Currywurst alias "Altkanzler–Filet" wird ebenfalls umbenannt. Wie sie dann heißen soll, ist noch nicht bekannt. Das müsse noch mit allen fünf Restaurants in Deutschland geklärt werden.

SPD-Spitze legt Schröder Austritt nahe

"Wichtig ist vor allem, dass Gerhard Schröder jetzt nicht mehr im Bild zu sehen ist", so Nitz, "das, was er derzeit tut, passt nicht zu unseren Restaurants und unseren Gästen."

In der SPD rumort es ebenfalls. Vereinzelt wurden Stimmen laut, ihn aus der Partei auszuschließen. Die Parteivorsitzende Saskia Esken hatte Schröder jüngst nahegelegt, selbst aus der SPD auszutreten.

Verwendete Quellen
  • Gespräch mit Christoph Nitz
  • Eigene Recherchen
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