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Leipzig: OB Burkhard Jung ist entsetzt von Gewaltexzessen auf linker Demo


Ausschreitungen auf linker Demo
OB Jung: "Davon müssen sich Demokraten distanzieren"

Von dpa, t-online
Aktualisiert am 20.09.2021Lesedauer: 2 Min.
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Tausende Teilnehmer: Bei einer linken Demo in Leipzig ist es zu gewalttätigen Ausschreitungen gekommen. (Quelle: dpa)
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Der Leipziger Oberbürgermeister Burkhard Jung hat die "Wir sind alle Linx"-Demonstration scharf kritisiert. Bei den Protesten war es zu Ausschreitungen gekommen. Die Polizei ermittelt wegen zahlreichen Straftaten.

Oberbürgermeister Burkhard Jung hat die Ausschreitungen auf einer Demonstration aus dem linken Spektrum am Samstag in Leipzig verurteilt. Er spricht von erschreckenden Bildern – und hält "Demokraten" dazu an, sich von der Demonstration zu distanzieren.

"Steinwürfe, Brandstiftung, verletzte Polizisten – diese Demonstration war nicht friedlich. Erschreckend: Auf einem Hass-Transparent wird an die Morde der linksterroristischen RAF angespielt. Von dieser Demonstration müssen sich Demokraten distanzieren", erklärte der SPD-Politiker am Sonntag.

Nach "Wir sind LinX"-Demo in Leipzig: Zahlreiche Strafverfolgungen

Am Vortag hatten sich mehrere Tausend Menschen an der Demo beteiligt. Dabei kam es unter anderem zu Steinwürfen auf Bankgebäude entlang der Route. Ein schwarzer Block trug ein Plakat mit einer Drohung gegen den Chef der Extremismus-Einheit PTAZ der sächsischen Polizei: "Bald ist er aus Dein Traum, dann liegst Du im Kofferraum". Nach dem offiziellen Ende des Aufzugs entzündeten Vermummte im Stadtteil Connewitz eine große Barrikade und ein weiteres Feuer auf der Straße. Eingesetzte Wasserwerfer wurden ebenfalls mit Steinen beworfen.

Es seien Ermittlungsverfahren unter anderem wegen schweren Landfriedensbruchs, gefährlicher Körperverletzung, Sachbeschädigung, Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten und Verstößen gegen das Versammlungsgesetz eingeleitet worden.

Polizei nutzt Videoaufnahmen zur Aufklärung

Auch die Morddrohung auf dem Banner soll Konsequenzen haben: Die Polizei habe Videoaufnahmen gemacht, teilte Landespolizeipräsident Horst Kretzschmar am Sonntag mit. "Wir werden alles dafür tun, durch Auswertung der Videos die Straftäter zu überführen." Während der Demo habe die Polizei das Transparent nicht eingezogen, weil eine Eskalation gedroht habe.

Das Bündnis "Wir sind LinX" wird vom Verfassungsschutz als nicht-extremistisch eingestuft. Eine vergangene Demonstration im Mai war noch friedlich verlaufen. Trotzdem hatte sich die Polizei mit Verstärkung aus anderen Bundesländern und Wasserwerfern auf den Samstag vorbereitet.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
  • Eigene Recherchen
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