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Fast 24,5 Millionen Euro Soforthilfe für Ahr-Flutopfer


Mainz
Fast 24,5 Millionen Euro Soforthilfe für Ahr-Flutopfer

Von dpa
10.09.2021Lesedauer: 2 Min.
Roger LewentzVergrößern des BildesRoger Lewentz, Landesvorsitzender der SPD Rheinland-Pfalz. (Quelle: Boris Roessler/dpa/dpa-bilder)
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Insgesamt fast 24,5 Millionen Euro Soforthilfe haben Flutopfer im Kreis Ahrweiler bis zum Fristende am Freitag (10.9.) bekommen. Seit Juli wurden mehr als 12.300 Anträge bewilligt, wie das Statistische Landesamt in Bad Ems am Freitag mitteilte. Die Zuwendung betrug maximal 3500 Euro - 1500 Euro je Antragsteller und 500 Euro je weiteres Mitglied des Haushalts. Das Landesamt bearbeitete die Anträge nach eigenen Angaben meist binnen zwei Tagen.

Aber auch im Großraum Trier und in der Eifel waren bei der Flutkatastrophe am 14. und 15. Juli nach extremem Starkregen Häuser beschädigt worden. "Insgesamt wurden in Rheinland-Pfalz über 33,3 Millionen Euro an Soforthilfe für Flutgeschädigte bewilligt", teilte der rheinland-pfälzische Innenminister Roger Lewentz (SPD) am Freitag nach einem Besuch im Statistischen Landesamt mit. "Damit konnten viele individuelle Notlagen überbrückt werden."

Am Freitag stimmte zudem auch der Bundesrat einem langfristigen Hilfsfonds von bis zu rund 30 Milliarden Euro für Flutopfer - vor allem im Westen Deutschlands - zu. Etwa die Hälfte davon ist für Rheinland-Pfalz gedacht. Lewentz erklärte dazu: "Wir unterstützen Privatpersonen mit Förderquoten von bis zu 80 Prozent, beispielsweise beim Wiederaufbau eines zerstörten Hauses."

Der Fraktionschef der Freien Wähler im Mainzer Landtag, Joachim Streit, schlug derweil nach eigenen Angaben Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) in einem Brief die Ausrufung eines besonderen Freiwilligen Sozialen Jahres für junge oder auch ältere Menschen im Bundesfreiwilligendienst als Fluthelfer an der Ahr vor.

Bei dem Hochwasser im Juli waren alleine im Ahrtal 133 Menschen ums Leben gekommen. Hinzu kam ein Todesopfer im Bereich des Polizeipräsidiums Trier. Dreyer erinnerte am Freitag daran, dass im Bundesland 40 Schulen, 55 Kitas und 5 Kliniken instandgesetzt werden müssten. "Bis zu 3000 Unternehmen sind von der Flutkatastrophe unmittelbar betroffen. Allein im Ahrtal sind 42.000 Menschen zu Schaden gekommen", ergänzte die Regierungschefin.

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