t-online - Nachrichten für Deutschland
Such Icon
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



Menü Icon
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such Icon
HomeRegionalMainz

Zukunftsrat für Nachhaltigkeit nimmt Arbeit auf


Mainz
Zukunftsrat für Nachhaltigkeit nimmt Arbeit auf

Von dpa
23.03.2022Lesedauer: 2 Min.
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Mit einer virtuellen Kennenlernrunde hat der Zukunftsrat Nachhaltige Entwicklung Rheinland-Pfalz am Mittwoch seine Arbeit aufgenommen. Die 21 Mitglieder des von Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) initiierten Rates arbeiten ehrenamtlich. Auf einer zweitägigen Klausurtagung wollen sie Themen gewichten, Arbeitsgruppen bilden und Experten anhören. Es sei auch geplant, die Menschen in Rheinland-Pfalz mitzunehmen, in einen Dialog einzutreten, sagte die Ratsvorsitzende Jutta Allmendinger, die Präsidentin des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung (WZB) ist.

Die Einrichtung des Rates sei "geleitet und davon bewegt, dass wir unseren Kindern und Enkeln ein lebenswertes Rheinland-Pfalz, einen lebenswerten Planeten zurücklassen werden", sagte Dreyer. Die Soziologin Allmendinger sei ideal für die Überlegungen, "wie Nachhaltigkeit mit einem ganzheitlichen Blick auf die Gesellschaft am besten gestaltet werden kann". Dazu gehöre auch die Teilhabe aller Menschen an einer positiven Entwicklung. In seiner Arbeit sei der Zukunftsrat völlig unabhängig. Er soll die Öffentlichkeit mit einer eigenen Website über seine Arbeit informieren.

Die CDU-Fraktion sprach von einem "PR-Instrument der Landesregierung". Der Parlamentarische Geschäftsführer Martin Brandl kündigte eine Anfrage im Landtag zur "Beiräte-Flut der Landesregierung und deren Selbstverständnis und Arbeitsweise" an. Dabei wies er unter anderem auf die bisher schon gegründeten Räte für Technologie, für Biotechnologie, auf den Transformationsrat und den Mittelstandsbeirat hin.

Allmendinger sagte, dass nachhaltige Entwicklung nicht von oben den Menschen auferlegt werden könne. Es gehe darum, dass alle Menschen eine nachhaltige Lebensweise zu ihrem eigenen Ziel machten. Der CO2-Verbrauch sei dabei nur ein Faktor von vielen - "das haben uns die Pandemie und der zerstörerische Krieg in der Ukraine sehr deutlich vor Augen geführt". Es sei ihr auch wichtig, Erfahrungen aus dem globalen Süden in die Beratungen aufzunehmen. "Wir entscheiden nicht, wir beraten", sagte die Wissenschaftlerin. "Ob es angenommen wird oder nicht, ist eine andere Sache."

Unter den Mitgliedern des Zukunftsrats sind die Landesvorsitzenden der Naturschutzverbände Nabu und BUND, Cosima Lindemann und Sabine Yacoub. Mit dabei sind auch Thorsten Schäfer-Gümbel vom Vorstand der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) und der Präsident der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina, Gerald Haug.

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

t-online - Nachrichten für Deutschland


TelekomCo2 Neutrale Website