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Markus Söder erntet Spott wegen Trachten bei G7-Gipfel – und kontert


Häme im Netz
Söder sauer wegen Spott für G7-Auftritt: "Tief provinziell und kleinkariert"

Von t-online, pb

Aktualisiert am 01.07.2022Lesedauer: 2 Min.
imago images 161605732Vergrößern des BildesKinder überreichten Joe Biden einen Blumenstrauß. Für Markus Söder ist klar: "Wie soll man sonst einen US-Präsidenten empfangen?" (Quelle: IMAGO/Andreas Hübner)
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Der Ärger sitzt tief: Nachdem Markus Söder US-Präsident Biden auf ungewöhnliche Weise empfangen hatte, macht er seinem Ärger über seine Kritiker Luft.

Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hat scharf auf die Kritik der Inszenierung des G7-Gipfels in Elmau reagiert: Die bayerische Landesregierung war nach dem Empfang von US-Präsident Joe Biden, der für das Treffen der hochrangigen Staatenlenker am Samstagabend in München gelandet war, im Netz mit Spott überzogen worden.

Bei Bidens Empfang, den Söder persönlich vornahm, ließen die Bayern keine Gelegenheit verstreichen, dem US-Amerikaner klarzumachen, dass er gerade auch wirklich im Freistaat angekommen war: Zwei Kinder in Tracht überreichten Biden einen Blumenstrauß, mehrere Männer in Lederhosen standen zudem Spalier – und auch einige Damen, die Dirndl trugen, begrüßten den gut aufgelegten US-Präsidenten.

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G7-Gipfel in Elmau: Söder reagiert auf Häme im Netz

Die Tagesszeitung "Taz" kommentierte das Schauspiel dann gleich in ihrer Montagsausgabe süffisant mit dem Aufmacher "Endlich indigene Völker beim G7-Gipfel" – insbesondere auf Twitter sorgte der bayerische Aufmarsch für Hohn und Spott.

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Die Kritik an der bayerischen Lebensart ließ Söder beim Empfang zur Feier von 75 Jahren Junge Union (JU) am Dienstagabend in einem Café in der Nähe des Englischen Gartens nicht auf sich sitzen. Laut "Bild" sagte er: "Wie anders sonst sollte man einen US-Präsidenten empfangen als mit unseren Gebirgsschützen, mit unseren Trachtlern und Blaskapellen."

Die Kritik am Empfang empfindet Söder demnach als "tief provinziell und kleinkariert". Vor der Jungen Union machte der Landeschef dann gleich das ganz große Fass auf: "Wer Trachten ablehnt als Teil der Repräsentanz unseres Landes, wer die Gebirgsschützen ablehnt und sie kritisiert, obwohl sie für dieses Land stehen, der hat Bayern nicht verstanden und hat keinen Anspruch auf jegliche politische Verantwortung."

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