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Kettensägen-Eklat um Jens Lehmann: Nachbar brauchte Polizeischutz


Posse um angesägte Garage
Polizeischutz für Lehmanns Nachbarn: "Hatte Angst, ihm zu begegnen"

Von t-online, pb, lka

Aktualisiert am 30.07.2022Lesedauer: 2 Min.
Jens Lehmann (Archivfoto): Der 52-Jährige steht im Zentrum eines Nachbarschaftsstreits.Vergrößern des BildesJens Lehmann (Archivfoto): Der 52-Jährige steht im Zentrum eines Nachbarschaftsstreits. (Quelle: Jan Huebner)
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Was ist am Starnberger See passiert? Nun äußert sich der Nachbar von Jens Lehmann: Er habe Angst vor dem Ex-Fußballprofi und brauchte wohl Polizeischutz.

Zwei Nachbarn und ihr Zwist um eine Garage: Der kuriose Nachbarschaftsstreit zweier Männer am Starnberger See geht in die nächste Runde – der Fall macht deutschlandweit Schlagzeilen. Denn: Der Mann, der seinem Nachbarn mit einer Kettensäge an dessen unliebsame Garage gesägt haben soll, ist offenbar kein Geringerer als der frühere Nationaltorwart Jens Lehmann.

Nach Tagen des Schweigens hat sich nun der Nachbar von Lehmann geäußert, der gegen den 61-maligen Nationaltorwart Anzeige gestellt hatte. Lehmann wiederum hat den 91-jährigen Garagenbesitzer und die örtliche Polizei angezeigt. Sein Vorwurf: Beide hätten den Fall falsch dargestellt.

Der "Bild"-Zeitung hat sich der See-Anwohner jetzt offenbar anvertraut – und berichtet: "Ich fühle mich bedroht, ich halte meinen Nachbarn für nicht zurechnungsfähig." Eine t-online-Reporterin hatte ihn am Donnerstag nicht erreichen können, sprach aber mit anderen Nachbarn Lehmanns, die über den Ex-Fußballstar und heutigen RTL-Kommentatoren etwa berichteten, er sei ein "schwieriger Typ" und parke seinen "dicken" Porsche vor der Einfahrt anderer Nachbarn.

Jens Lehmann und angebliche Kettensäge: Nachbar hat Angst

Der Mann erzählte der Zeitung weiter, dass der Streit über die angeblich auf Lehmanns ragende Garage derart eskaliert sei, dass der Ex-BVB-Star die Lebensgefährtin des Architekten mit den Worten "Sie werden ihres Lebens nicht mehr froh, wenn Sie zum See runtergehen" bedroht haben soll.

Deshalb soll sich der Nachbar nicht mehr alleine aus dem Haus getraut haben. Der 91-Jährige habe unter Polizeischutz in die Tiefgarage gebracht werden müssen, so der Bericht weiter. "Zwei Beamte begleiteten mich nach der Tat zu meinem Auto. Ich hatte Angst, meinem Nachbarn zu begegnen", wird er in "Bild" zitiert. Auf der Polizeiwache hingegen mussten die Streithähne aufeinandertreffen – mit der Folge, dass laut Aussage des Architekten ein Beamter habe eingreifen müssen. Seine Angst sei mittlerweile so groß, dass er mit seiner Partnerin vorübergehend in eine Wohnung in München gezogen sei.

Lehmann selbst hat bislang zu den Vorwürfen nicht öffentlich Stellung bezogen. Am Donnerstag sagte er allerdings der "Süddeutschen Zeitung", dass er sich nicht zu Unwahrheiten und Mutmaßungen äußern könne. Und: "Sie sehen ja, dass es kein zerstörtes Haus gibt. Es steht da ja und hat keinerlei Beschädigungen."

Tatsächlich ist auf einem Foto einer t-online-Reporterin zu sehen, dass einer der rechten Dachbalken des Gerüsts des Garagenneubaus offenbar angesägt worden und mittlerweile mit Metallplatten fixiert worden ist.

Die Starnberger Polizei berichtete über den fraglichen Fall bislang lediglich, dass ein 52-Jähriger, Lehmanns Alter, am Montag an der Garage seines Nachbarn gesägt haben soll, weil diese 1,50 Meter auf das Grundstück des Kettensägen-Vandalen rage.

Verwendete Quellen
  • Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa
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