Riesige Veranstaltung an Silvester geplant Münchner Stadträte zweifeln an Rammstein-Konzert
Der großen Ankündigung folgen die Zweifel: Kann Rammstein an Silvester doch nicht auf der Theresienwiese spielen? Der Stadtrat muss schnell entscheiden.
Hinter der geplanten Konzert von Rammstein auf der Münchner Theresienwiese steht ein Fragezeichen. Wie die "tz" berichtet, ist die Zustimmung des Stadtrates zu der Veranstaltung noch nicht gewiss. Eine Entscheidung muss schon bald fallen, sonst dürfte das Konzert in Nordrhein-Westfalen stattfinden.
Nach jüngsten Berichten plant Rammstein das Konzert mit rund 150.000 Zuschauern an Silvester bis zum Jahreswechsel in München. Zuvor seien aber noch zu klären, wie der Aufbau ablaufen und der Lärmschutz gewahrt bleiben kann. Im Winter findet auf der Theresienwiese bereits das Tollwood-Festival statt. Rammstein stehe mit den Veranstaltern in Kontakt, berichtet die "tz". Der Aufbau solle 14 Tage dauern.
Silvester-Konzert von Rammstein in München oder Essen?
Grünen-Chefin Mona Fuchs wird in dem Bericht zitiert mit den Worten: "Wir können nicht entscheiden, bevor nicht geklärt ist, wie es um den Lärmschutz für die Anwohner bestellt ist. Außerdem gibt es noch kein Sicherheitskonzept." An Silvester sind die Einsatzkräfte üblicherweise stark gefordert. Während aus der CSU Zustimmung signalisiert wird, gebe es in der SPD "unterschiedliche Meinungen", sagt Fraktionsvorsitzende Anne Hübner.
Die Theresienwiese gilt an Silvester als beliebter Treffpunkt in der Stadt – üblicherweise jedoch ohne Veranstaltung und frei zugänglich. Für Rammstein steht an Silvester noch ein zweiter Ort für das mögliche Konzert zur Debatte: Dabei handelt es sich um die Zeche Zollverein in Essen. Eine Entscheidung soll bis zum kommenden Mittwoch fallen, dem 10. August.