Andreas Gabalier ergriffen vor München-Konzert – und zeigt "Monster"

Auf der Messe München tritt Andreas Gabalier vor Zehntausenden Menschen auf. Vor dem Konzert zeigt er erste Einblicke seines "Monsters".

Andreas Gabalier ist schwer verliebt. Seine Angebetete: eine Bühne auf dem Gelände der Messe München.

Dort spielt der Schlagersänger am Samstagabend vor mehreren zehntausend Menschen. Die ursprünglich beworbenen 100.000 Fans dürften es nicht werden: Seit Tagen erwähnt Gabalier in seinen Instagram-Videos, dass noch "Restkarten" verfügbar seien.

Nichtsdestotrotz ist die Vorfreude des Österreichers offenbar gewaltig: Auf Instagram schwärmt er von dem "größten Konzert meines Lebens". Er ist sich sicher: "Mehr hat es in Germany und wahrscheinlich auch Europa nie gegeben." Tatsächlich wird Schlager-Kollegin Helene Fischer auf derselben Anlage am 20. August ein noch größeres Konzert vor bis zu 150.000 Menschen spielen – auch ihr Konzert, das vom Veranstalter Leutgeb organisiert wird, ist jedoch noch nicht ausverkauft.

Darum schert sich der Gabalier ("I sing a Liad für di", "Hulapalu") aber nicht: In seiner Instagram-Story dominieren "weiche Knie, ein Strahlen im Gesicht und Demut" – denn das ist seine Gefühlslage vor dem Konzert auf der Theresienwiese. Als er am Freitagabend seinen Instagram-Fans dann Ausschnitte aus der Generalprobe präsentiert, ist die enorme Bühne dann auch erstmals in Aktion zu sehen.

Die 30 Meter hohe Bühne, die laut "Krone" in Gabaliers Team alle nur "das Monster" nennen, feuert mit dutzenden Scheinwerfern rot-weißes Licht, im Hintergrund spielt Gabaliers Band. Dafür wurden 350 Kilometer Kabel verlegt – ziemlich genau die Luftlinie zwischen München und Wien. Gabalier spricht gar von der größten Bühne seit "Rock in Rio 1994". Er sieht in ihr "das Dickste, Brachialste und Kernigste", was er jemals gesehen habe.

Johanniter warnen vor Fehler bei Gabalier-Konzert

Der Auftritt war als Teil eines "Fan-Festivals" eigentlich schon im Sommer 2020 geplant gewesen, wurde aufgrund von Einschränkungen durch die Corona-Pandemie aber mehrfach verschoben. Auch das Rahmenprogramm wurde reduziert: Den im Jahr 2019 noch angekündigten Vergnügungspark wird es nicht geben. Besucher können dennoch schon um 12.00 Uhr auf das Gelände, unter anderem ist dort ein gastronomisches Angebot mit "Food-Truck-Meile" geplant.

Die Johanniter-Unfall-Hilfe riet Besuchern des Konzerts, sich mit Sonnencreme und Regenponchos auszustatten – und taugliche Schuhe zu tragen. "Bei Konzerten von Andreas Gabalier haben wir in der Vergangenheit meterweise Pflaster ausgegeben, weil Haferlschuhe noch nicht eingelaufen waren oder die Pumps zum Dirndl Blasen verursacht haben", teilte Einsatzleiter Markus Bauer mit.

Nicht alle Flächen des Konzertgeländes seien asphaltiert. Zudem könnten wegen der Fußwege von der U-Bahn oder von den Parkplätzen zur Münchner Messe einige Kilometer zusammenkommen.