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Oktoberfest: Über 5,7 Millionen Gäste – Wiesn verfehlt Rekorde


Am letzten Tag des Oktoberfests ist die Hölle los

Von dpa, t-online, cup, mtt, jl, fas, stk, ads, yer, pb, Jel

Aktualisiert am 03.10.2022Lesedauer: 26 Min.
Junge Menschen feiern in einem Festzelt: Insgesamt kamen deutlich weniger Menschen auf die Theresienwiese als in den Vorjahren.Vergrößern des BildesJunge Menschen feiern in einem Festzelt: Insgesamt kamen deutlich weniger Menschen auf die Theresienwiese als in den Vorjahren. (Quelle: Christian Ender/imago-images-bilder)
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Die Wiesn 2022 neigt sich dem Ende entgegen, nun gibt es ein Fazit. Das Oktoberfest konnte in diesem Jahr keine Rekorde erzielen.

Nach zwei Jahren Corona-Pandemie ist endlich wieder Wiesn-Zeit in München. 14 Festzelte sowie diverse Fahrgeschäfte und Stände haben ihre Tore geöffnet. Bei der vergangenen Auflage 2019 waren über sechs Millionen Menschen zu Gast. Alle Infos zum Oktoberfest 2022 gibt es bei uns im Wiesn-Newsblog.

Am letzten Wiesn-Tag scheint die Sonne und es ist die Hölle los

18.30 Uhr: Der letzte Tag der Wiesn neigt sich dem Ende zu und es ist so voll, wie an keinem Tag zuvor auf dem Oktoberfest 2022. Der Grund: Die Sonne scheint. Auf den Wegen zwischen den Bierzelten und den Fahrgeschäften schieben sich die Massen langsam voran. Eine Frau ruft ihrem Mann zu: "So ist es irgendwie auch nicht schön." Tatsächlich sind viele Menschen genervt, weil so viel los ist. Vor den Fahrgeschäften bilden sich lange Schlangen, auch vor den Fressbuden müssen hungrige Wiesn-Besucher Geduld haben.

Rund um das Oktoberfest-Gelände ist die Polizei am letzten Tag im Dauereinsatz. Am Nachmittag ist ein Autofahrer neben dem Festgelände in sieben Fahrzeuge gekracht. Die Straße ist bis in den Abend gesperrt. Der letzte sonnige Wiesn-Tag bringt die Massen auf die Wiesn, die die Wirte und Schausteller zwei Wochen lang vermisst haben.

Letzter Tag des Oktoberfestes: Weniger Gäste als in den Vorjahren

14.48 Uhr: Am Montag hat Wiesn-Chef Clemens Baumgärtner die finalen Zahlen zum Oktoberfest 2022 verkündet. Insgesamt besuchten 5,7 Millionen Menschen das Fest. Das stellt ein deutliches Minus zum Jahr 2019 dar. Damals kamen 6,3 Millionen Menschen nach München.

Weniger Gäste tranken auch weniger Bier: 5,6 Millionen Liter gingen durch die Kehlen (2019: 7,3 Millionen Liter). Weitere Informationen dazu gibt es hier.

Kultiger U-Bahn-Sprecher im t-online-Gespräch

13.30 Uhr: Seit 25 Jahren ist Norbert Grünleitner während der Wiesn als U-Bahn-Ansager am Start. Eine Zeit, in der er einiges erlebt hat. Was genau, können Sie hier nachlesen.

Montag, 3. Oktober

Betrunkener Wiesn-Besucher attackiert und verletzt Bahnangestellte

13.30 Uhr: Nach dem Wiesn-Besuch hat ein betrunkener Mann am Münchner Hauptbahnhof eine Bahnmitarbeiterin attackiert und verletzt. Während er bei der Polizei landete, hatte ihn seine Frau bereits als vermisst gemeldet. Mehr dazu hier.

Lauterbach: Wiesn-Welle wäre vermeidbar gewesen

10.30 Uhr: Während die mutmaßliche Wiesn-Welle in vollem Gange ist, verurteilt Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach den Umgang mit der Pandemie auf dem Oktoberfest 2022.

Er verbreitete auf Twitter eine Nachricht weiter, in der eine Grafik den starken Anstieg der Corona-Zahlen in Bayern und besonders München seit dem Beginn des Oktoberfests zeigt. "Das wäre nicht nötig gewesen", kritisierte er am Samstagabend – mit einer Maßnahme.

Sonntag, 2. Oktober

Michaela Kaniber hält nichts von veganer Weißwurst

21.48 Uhr: Für Bayerns Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber dürfen Weißwürste nicht vegan sein – das machte die 45-Jährige kürzlich bei einem Treffen auf dem Oktoberfest mit der "Bild" klar. Wie ein Reporter berichtet, habe er Kaniber die veganen Weißwürste ins Zelt bringen lassen, sodass diese probieren konnte. "Allein der Geruch und die Konsistenz des Produkts haben es mir unmöglich gemacht, das zu essen", wird Kaniber (CSU) jedoch dort "angewidert" zitiert.

"Das ist nur eine eigenartig zusammengepresste Masse", sagte sie über die Würste, und warum Veganer, die auf alle tierischen Produkte verzichten, etwas essen sollten, das wie Wurst aussieht, könne sie ebenfalls nicht verstehen.

Vegane Weißwürste gibt es in diesem Jahr erstmals beim Oktoberfest. Angeboten werden sie im Hofbräuzelt – und anders als Kaniber hatte unsere Reporterin am Geschmack nichts auszusetzen. Fleischlose Produkte sind auf der Wiesn inzwischen häufiger zu entdecken: In der Ochsenbraterei arbeitet in diesem Jahr sogar ein eigener veganer Starkoch.

Festzelt-Stimmung auf der Sanitätsstation mit "Bella Ciao"

15.30 Uhr: Beste Stimmung mit dem Wiesn-Hit "Bella Ciao" herrscht auf der Wiesn nicht nur im Bierzelt: Am Freitagabend habe eine junge Italienerin mit Schnittwunden in der Sanitätsstation gefühlt im Minutentakt Sprachnachrichten an ihre Freunde geschickt, die alle mit dem Satz endeten: "Bella Mariella, Ciao", wie die Aicher Ambulanz Union am Samstag schilderte.

Ihr Nachbar Joseph, ein "bierseliger" Münchner, habe sich davon angespornt gefühlt. "Ab da sang er, immer wenn sie eine Nachricht beenden wollte, den aus den Bierzelten bekannten Hit 'Bella Ciao'", so die Ambulanz – bis beim dritten Mal auch andere Patienten mit einstimmten.

Mariella war dem Vernehmen nach zunächst genervt, schließlich sei es für sie dann aber doch "molto eccitante" – sehr aufregend – gewesen. Erst als Mariella zur Behandlung gerufen wurde, habe der "Aicher Musikanten Stadl" ein schnelles Ende gefunden.

Samstag, 1. Oktober

Mann zeigt Hitlergruß auf dem Oktoberfest

12 Uhr: Den Gang freimachen, bitte – das hört man im Bierzelt auf dem Oktoberfest häufiger mal. Auf diese Anweisung eines Sicherheitsmitarbeiters reagierte ein 52-Jähriger am Donnerstag mit Beleidigungen. Nach Angaben der Polizei soll der Mann zudem den rechten Arm zum Hitlergruß gehoben haben. Mehr dazu hier.

Bräurosl-Wirt soll sich angeblich an Schlägerei beteiligt haben

8 Uhr: Dass Wiesn-Besucher im engen Gedränge und unter so einigem an Alkoholeinfluss aneinandergeraten ist nichts besonderes – Festzelt-Wirte sind daran aber in der Regel nicht beteiligt. Das gestaltete sich am Donnerstag im Bräurosl aber offenbar anders: Hier soll Festzelt-Wirt Peter Reichert bei einer Schlägerei mitgemischt haben. Mehr dazu hier.

Freitag, 30. September

Brasilianer feiert 18 Stunden lang im Festzelt

21.26 Uhr: In den vergangenen Tagen gingen die Bilder eines Mannes an der Bierbank viral: Mit seinem Laptop steht er da, offenbar tief versunken in die Arbeit. Wer ist der Mann im Wiesn-Office, fragten sich viele. Kollegen vom Münchner "Merkur" und der "Bild" haben den Brasilianer gefunden und mit ihm gesprochen. 18 Stunden lang will der Brasilianer namens Gabriel Avelar im Festzelt gearbeitet haben. Er ist Anwalt – und der Meinung, dass er nicht ersetzt werden könne. Doch aufs Oktoberfest wollte er dennoch – und verband einfach beides. Mehr dazu lesen Sie hier.

Kommt auch in diesem Jahr die "Wiesngrippe"?

19.53 Uhr: Für viele ist es eine Legende, doch vor wenigen Jahren hatte eine Statistik sie belegt: die sogenannte Wiesn-Grippe. Jedes Jahr nach dem Oktoberfest erkranken Tausende Münchner, während im Rest von Deutschland die Grippe-Welle erst später beginnt. Schuld daran soll in der Tat die Wiesn sein – wenn auch der streng wissenschaftliche Beweis noch fehlt.

Erklärungen gibt es aber dennoch für die Erkältungswelle: Die Viren können sich in den eng besetzten Zelten schnell verbreiten, zudem schwächt der Alkohol die Immunabwehr, so die Erklärung. Zudem sei die feuchtwarme Atmosphäre ein gutes Umfeld für Viren – auch abseits von Corona.

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Über einen möglichen weiteren Grund, der für die optimale Verbreitung der Viren verantwortlich sein könnte, berichtet die "Welt": Demnach sei es auf der Wiesn noch immer verbreitet, Bierkrüge mit kaltem Wasser zu spülen. Erlaubt ist das – allerdings müsse bei der Kaltspülung ein chlorhaltiges, desinfizierendes Spülmittel benutzt werden. Doch dass dies hilft, wird in dem Artikel bezweifelt. Ein Münchner Gastronom setze sich gar seit Jahren gegen die Kaltspülung ein, jedoch ohne Erfolg. Bei der Stadt München sehe man laut "Welt" auch keine Probleme bei der Krughygiene. Einen Zusammenhang mit der "Wiesngrippe" gebe es nicht.

Rechnung im Ammer-Zelt sorgt für Aufsehen

14.48 Uhr: 53 Euro für eine Bio-Ente: Mit dieser Rechnung erregte ein Besucher des Ammer-Zelts größere Aufmerksamkeit in den sozialen Medien. Der Wirt rechtfertigte sich im Anschluss für den Preis, argumentierte mit regionaler Produktion und Bio-Haltung – online ist dennoch von "Wucher" die Rede. t-online hat das zum Anlass genommen und einmal getestet. Wie teuer ist die Wiesn wirklich? Hier gibt es die Auflösung.

München knackt Corona-Inzidenz von 500 – Verdopplung in einer Woche

11 Uhr: Die Corona-Zahlen in Bayern ziehen weiter an: Gut eineinhalb Wochen nach Beginn des Oktoberfestes hat die Sieben-Tage-Inzidenz sowohl in der Stadt München als auch im Freistaat allgemein die Marke von 500 passiert. Das zeigt sich in den gemeldeten Zahlen des Robert Koch-Instituts vom Mittwochmorgen.

Für Bayern insgesamt bedeutet der Wert von 503,2 einen Anstieg um gut 67 Prozent im Vergleich zum Wert vor einer Woche. In München hat er sich mit aktuell 547 in diesem Zeitraum sogar mehr als verdoppelt. Ein Zusammenhang des besonders starken Anstiegs mit dem Oktoberfest lässt sich derzeit zwar kaum beweisen, er liegt aber nahe: Auch bei anderen Volksfesten war die Inzidenz innerhalb von eineinhalb Wochen nach Beginn stark angestiegen.

Demnach liegt die offizielle Inzidenz in München inzwischen bei 695,8. Das bedeutet einen Anstieg um mehr als 172 Prozent binnen Wochenfrist. Bayernweit steigt die Inzidenz ebenfalls stark – wenn auch nicht ganz so extrem: Am Donnerstag meldete das RKI für den Freistaat einen Wert von 594,8. Auf Wochensicht ist das ein Anstieg um knapp 80 Prozent.

Neben München weisen 39 Landkreise und kreisfreie Städte inzwischen Werte über 500 auf. Am höchsten ist die Inzidenz im Landkreis Eichstätt mit 887,5 sowie Landkreis und kreisfreier Stadt Rosenheim mit 866,1 beziehungsweise 814,1. Das sind auch bundesweit die höchsten Werte. Bayern insgesamt weist nach dem Saarland die zweithöchste Inzidenz in Deutschland aus.

Donnerstag, 29. September

Wiesn-Welle: Die Corona-Zahlen in München steigen und steigen

8 Uhr: Die Wiesn-Welle in Bayern nimmt weiter Fahrt auf. In München steigt die Corona-Inzidenz in der zweiten Woche seit Beginn des Oktoberfestes immer schneller, wie aus am Donnerstag veröffentlichten Zahlen des Robert Koch-Instituts hervorgeht.

Oft waren diese dann noch gut eine Woche weiter gestiegen. Auch Experten hatten im Vorfeld des Oktoberfest eine "Wiesn-Welle" vorhergesagt.

Die Dunkelziffer könnte dabei um einiges höher liegen: Experten gehen seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Corona Fälle aus. Insbesondere weil bei weitem nicht bei allen Infizierten ein PCR-Test gemacht wird – und nur deren Ergebnisse in die Statistik einfließen. Zudem können Nachmeldungen und Übermittlungsprobleme zur Verzerrung einzelner Tageswerte führen.

Mittwoch, 28. September

Stammstrecke dicht – Umleitung für Wiesn-Heimkehrer

14 Uhr: Auf der Stammstrecke in München ging in der Nacht zu Dienstag nichts mehr: Für zahlreiche Wiesn-Besucherinnen und -Besucher war der Heimweg an der Hackerbrücke erstmal vorbei. Was war passiert?

Eine S6 Richtung Grafing mit 400 Fahrgästen war gegen 23 Uhr gerade auf dem Weg zum Ostbahnhof, als die Oberleitung riss – und auf den Zug fiel. Der konnte kurz vor dem Ostbahnhof zum Stehen kommen. "Nach einer ersten Schadensbegutachtung konnte der Zug von einer anderen S-Bahn zum Bahnsteig gezogen werden, wo die Reisenden geordnet und gefahrlos aussteigen konnten", so die Bundespolizei.

An der S-Bahn seien Brand- beziehungsweise Schmorschäden entstanden. Verletzt worden sei niemand. Die Stammstrecke aber war zeitweise für den S-Bahn-Verkehr gesperrt: "Einsatzkräfte der Bundespolizei leiteten die Festbesucher fußläufig zum Hauptbahnhof, wo sie die Heimreise mit U-Bahn oder Regionalverkehr antreten konnten", schildert die Bundespolizei. Erst gegen sieben Uhr morgens konnte der Schaden behoben und die Strecke wieder freigegeben werden.

Corona-Infektionen in München steigen schneller als im Rest von Bayern

9.40 Uhr: Eineinhalb Wochen nach Beginn des Oktoberfestes steigen die Corona-Zahlen in München immer schneller. Auf Wochensicht ist die Inzidenz um knapp 77 Prozent auf 424,9 gestiegen, wie aus Zahlen des Robert Koch-Instituts vom Dienstagmorgen (Stand 3.08 Uhr) hervorgeht. Das ist deutlich mehr als der bayernweite Anstieg von 43,1 Prozent oder der deutsche von 29,4 Prozent. Mehr dazu hier.

Dienstag, 27. September

5.000-Euro-Puppen in Tracht ziehen Aufmerksamkeit auf sich

17.27 Uhr: Auf der Wiesn gibt es nichts, was es nicht gibt: Australier mit Hendl-Hüten, grölende Geschäftsleute, die über die Stränge schlagen und sich übergebende Rentner. Die Begleiterinnen einiger Touristen aus Korea gibt es wohl trotzdem eher selten auf der Wiesn zu sehen: wertvolle Puppen mit eigener Tracht und eigener Minimaß – mit echtem Bier. Das steckt hinter den teuren Puppen.

Erstmals wieder Glühwein auf dem Oktoberfest

16.36 Uhr: Erstmals seit vielen Jahren soll es auf dem Münchner Oktoberfest wegen dauerhaft kalten und nassen Wetters Glühwein geben. Noch am Montag will etwa Eisstandbetreiber Marcell Pichler den Verkauf starten.

Er habe Mehrwegbecher besorgt und den Kessel geholt. Im Großhandel gebe es das winterliche Getränk auch schon. Aber: "Es hängt ein bisschen mehr dran, als nur schnell den Glühwein aufzuwärmen", sagte er über die Vorbereitungen. Bis zum Abend hoffe er, den ersten Glühwein ausschenken zu können. Bereits am Sonntag habe eine Besucherin danach gefragt.

Kurz vorher hatte die Festleitung den Ausschank des winterlichen Heißgetränks erlaubt. Man habe sich wegen der auch für die zweite Festwoche schlechten Wetterprognose dazu entschlossen, den Verkauf an Eisständen zu erlauben, sagte Festleiter Clemens Baumgärtner (CSU) zur Halbzeit des Festes. Gerade die Eisverkäufer machten kein gutes Geschäft – und man wolle schließlich, dass sie im nächsten Jahr wiederkommen. Am Sonntag schafften es die Verkäufer aber nicht mehr, den Glühweinverkauf tatsächlich zu starten.

Die Festleitung kann den Verkauf von Glühwein genehmigen, wenn, so sehen es die Betriebsvorschriften vor, der Eisverkauf infolge ungünstiger Witterung stark beeinträchtigt ist. Auch 2008 wurde Glühwein ausgeschenkt, nachdem es tagelang um oder sogar unter zehn Grad hatte. Damals wurden mehrere Tausend Liter getrunken.

23-Jähriger bepinkelt Oktoberfestbesucher

11.45 Uhr: Am Sonntag ist mindestens ein Oktoberfestbesucher von einem Mann angepinkelt worden. Der stark alkoholisierte Übeltäter stand auf der Hackerbrücke. Blöd gelaufen: Bei seiner Tat wurde er von Bundespolizisten beobachtet. Später eskalierte an gleicher Stelle ein Mann, weil er seinen Maßkrug nicht abgeben wollte.

Montag, 26. September

Mann am Oktoberfest niedergestochen

15.05 Uhr: Nachdem ein Unbekannter in der Nacht zu Freitag am Rande des Oktoberfests in München einen 21-Jährigen mit einer Stichwaffe lebensgefährlich verletzt hatte, hat die Polizei am Sonntag ein Fahndungsfoto des mutmaßlichen Angreifers veröffentlicht. Der mutmaßliche Täter hat sich inzwischen gestellt.

Sonntag, 25. September

Wiesn-Gast rastet wegen Bratwurst aus

18.17 Uhr: Jegliche Kontrolle über sich verloren hat am Samstag offenbar ein Gast auf dem Oktoberfest. Wie die Münchener Polizei auf Twitter berichtet, sei der Mann mit einer erworbenen Bratwurst nicht zufrieden gewesen. Vor Wut habe er die Kasse aus dem Bratwurststand gerissen. "Uns wars nicht Wurscht - Anzeige ist raus", schreibt die Polizei salopp.

Sowohl die Twitternutzer als auch das Social-Media-Team der Polizei haben offenbar Spaß an dem Fall. "So a bleeder Hanswurscht", kommentiert ein Nutzer. Die Polizei antwortet: "Die besten Kommentare. Jetzt gehts um die Wurst." Den Kommentar eines anderen Nutzers mit dem Hashtag "#Wurschtinator" markierten die Polizisten mit einem "Gefällt mir".

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Samstag, 24. September

Steigende Inzidenzen in München – Oktoberfest-Abwasser getestet

7.55 Uhr: Hunderttausende Menschen tummeln sich dicht an dicht, Corona-Maßnahmen gibt es nicht: Die Wiesn 2022 hatte deshalb bereits im Voraus für Angst vor einer Wiesn-Welle gesorgt. Tatsächlich stieg die Inzidenz in den letzten Tagen leicht an. Von 199,4 am 16. September, einen Tag vor Start des Volksfests, auf 273,8 (Stand: 23. September). Das Abwasser des Oktoberfests soll helfen, eine Corona-Welle frühzeitig zu erkennen. "Wir sehen schon, dass da ordentlich etwas los ist", sagte Andreas Wieser von der Abteilung für Infektions-und Tropenmedizin am LMU Klinikum München der Deutschen Presse-Agentur.

Ob sich schon eine Wiesn-Welle anbahne, sei aber am Abwasser noch nicht abzulesen. "Wir können dazu noch keine Aussage treffen", so Wieser. Das liege zu einen an der Inkubationszeit von fünf Tagen. "Es ist nicht zu erwarten, dass man da jetzt schon große Sprünge sieht." Nach bisherigen Erfahrungen dauert es eineinhalb bis zwei Wochen nach dem Start eines Volksfestes, bis sich etwaige Infektionswellen in der Inzidenz zeigen. Die Wiesn läuft seit etwa einer Woche.

Hinzu komme, dass das Abwasser von der Wiesn im Vergleich zum sonstigen städtischen Abwasser stark verdünnt sei – das könne das Ergebnis beeinflussen. Grund für die andere Konzentration seien sehr viel Spülwasser und eine vorwiegende Abgabe von Urin. Auch der starke Regen vor einigen Tagen mache die Bestimmung konkreter Werte schwierig.

Derzeit gibt es Wieser zufolge im Wiesn-Abwasser eine ähnliche Virenkonzentration wie im Stadtgebiet. Für die Dauer des Festes würden täglich Proben vor und hinter der Wiesn dem Abwasser entnommen. Die Bewertung der Ergebnisse erschwere jedoch, dass die Wiesngäste in ganz München unterwegs seien. "Die meisten Gäste sind ja auch in Hotels oder wohnen in München oder Umland, so dass sie auch hier dann als Infektionsfälle Viren ins Wasser einbringen können. Daher überwachen wir auch das Stadtabwasser zum Vergleich."

Neben der Virenlast führten die Wissenschaftler Sequenzierungen durch, um die genetische Zusammensetzung der Viren zu beobachten – und auch mögliche neue Varianten schnell zu entdecken. Eine solche Beprobung bei einem großen Volksfest wie der Wiesn habe es noch nicht gegeben, so Wieser – dass es überhaupt gelungen sei, das Virus speziell in den stark verdünnten Abwässern des Volksfestes nachzuweisen, sei ein gutes Zeichen für die Methode an sich.

Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) sagte, die Corona-Entwicklung auch im Zusammenhang mit dem Oktoberfest werde genau beobachtet. Das Abwasser-Monitoring sei ein weiterer Ansatz, um Erkenntnisse darüber zu gewinnen. Mit der Wiesn sei ein Anstieg der Infektionszahlen in München zu erwarten. "Entscheidend ist und bleibt die Lage in den Krankenhäusern." Es gebe dort bereits Personalausfälle, die aber noch weitgehend kompensierbar seien.

Freitag, 23. September

Malaysischer Politiker möchte Oktoberfest-Verbot

8.26 Uhr: Die Wiesn bringt so viele ausländische Touristen in die Stadt wie kein anderes Event – und hat gleichzeitig Nachahmer auf der ganzen Welt gefunden. Ob Japan, Kanada, Brasilien oder Namibia – auf jedem Kontinent wird die bayerische Tradition gefeiert.

Was dabei natürlich nicht fehlen darf: Bier. Doch genau das sorgt in Malaysia für eine politische Debatte. Worum es dort geht, erfahren Sie hier.

Donnerstag, 22. September

Tweet von Markus Söder passt in Layla-Debatte

16.35 Uhr: Obwohl es eigentlich nicht hätte gespielt werden sollen, ist "Layla" eindeutig der Wiesn-Hit 2022. Dabei ist das Lied umstritten, der Text wird von Kritikern als sexistisch eingestuft. In dieser Debatte äußerte sich nun erneut Bayerns Ministerpräsident Markus Söder auf Twitter – ohne dabei genau zu sagen, dass es ihm um "Layla" geht.

"Wokeness ist illiberales Spießertum", schreibt er dort. "Wir stehen für Freiheit und die bayerische Liberalitas Bavariae. Jeder soll sich anziehen, essen und reden, wie er will. Wir wollen Polizisten auf der Straße, aber keine Sprachpolizei im Bierzelt!" Welcher aktuelle Anlass Söder zu seiner Äußerung bewegt hat, bleibt dabei ungeklärt. Die Reaktionen fallen jedenfalls nicht zu seinen Gunsten aus.

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"Also darf ich Sie auch dummes Arschloch nennen, ja?", fragte etwa Schauspielerin Julia Gamez Martin. Und Söders Landtagskollege, SPD-Politiker Markus Rinderspacher, kommentierte: "Für Polizisten auf der Straße könnten Sie ja seit Jahren sorgen. Leider ist aber jede 10. Polizistenstelle in Bayern unbesetzt – und unsere Polizei hat zweieinhalb Millionen Überstunden auf dem Buckel. Abhilfe jetzt schaffen!"

Mit dem Tweet könnte Söder aber auch Bezug auf einen anderen Vorfall nehmen. Da hatte sich ein Wiesn-Wirt in einem Interview im Ton vergriffen – und sich anschließend per Video entschuldigt.

Problem E-Scooter rund um die Wiesn: Geräte testen Fahrer

12.43 Uhr: Auto fahren dürfen nach dem Oktoberfest noch die wenigsten. Viele nehmen deshalb gerne den E-Scooter, um noch nach Hause zu kommen – obwohl auch das freilich verboten ist, wenn man zu viel getrunken hat. Um zumindest einige Unfälle zu verhindern, testen die Geräte während des Oktoberfests in München ihre Fahrer.

Ein Anbieter etwa verlangt von Nutzern, das Wort "sicher" vor der Fahrt einzutippen, wie der Bayerische Rundfunk berichtet. Ein anderer Anbieter lässt sie wiederum ein Spiel spielen, bei dem die Reaktionszeit gemessen wird. Ist diese zu hoch, erscheint eine Nachricht, das Gerät lieber stehen zu lassen. Klar ist aber auch: Selbst wer das Spiel schafft, sollte spätestens ab der zweiten Maß besser zu Fuß gehen.

Noch mehr Ärger im "Bräurosl"-Zelt

10.15 Uhr: Bislang sorgte die vermeintlich schlechte Stimmung, die einige Besucher des "Bräurosl" empfanden, für Zoff in dem Hacker-Pschorr-Festzelt. Nun hat Wirt Peter Reichert offenbar ganz andere Probleme: Wie der "Merkur" berichtet, sollen Lebensmittelkontrolleure ein Strafverfahren gegen den Wirt einleiten. Grund: Verstöße bei der Lagerung von Lebensmitteln sowie deren Weiterverarbeitung.

Reichert selbst sagte der Zeitung, dass die Kühlung ausgefallen sei. Nun sei jede Stunde ein Elektriker da, der sicherstellen solle, dass alles laufe. Zudem werde er eine Kühl-Überwachung einführen. Ob es Konsequenzen für die Verstöße gebe, sei noch unklar. Möglich sei ein Bußgeld im Rahmen einer Ordnungswidrigkeit.

Schlechte Stimmung auf der Wiesn? "Früher war mehr los"

8.10 Uhr: Mit eher schlechtem Wetter ist das Oktoberfest gestartet, die Besucherzahlen am Wochenende lagen dann auch unter denen von 2019. Gleichzeitig gibt es Menschen, die im "Bräurosl" aufgrund einer Blasmusik-Kapelle schlechte Stimmung ausmachen. Im Streit wurde mittlerweile eine Lösung gefunden – auch wenn die nicht allen gefällt.

Ein Rundgang zeigt derweil: Ein echtes Stimmungs-Problem hat die Wiesn 2022 wohl nicht. Dennoch erzählt ein Wiesn-Gast, der schon seit Jahrzehnten zu Besuch kommt, unseren Reportern: "Früher war schon mehr los."

Mittwoch, 21. September

Wiesn-Gast erntet Lacher mit Bier im Beutel

17.25 Uhr: Mit dem Krug aus dem Zelt – das geht nicht. Im Normalfall bedeutet das für den Wiesn-Besucher: Bier austrinken und erst dann rausgehen. Ein Gast im Hacker-Zelt bestand offenbar jedoch darauf, sein Bier mitzunehmen. Und er fand eine Lösung – ein Video davon sorgt derzeit im Netz für Lacher.

Ex-Star des FC Bayern besucht das Oktoberfest in München

15.00 Uhr: Champions-League-Sieger und Ex-Bayern-Star Thiago Alcantara hat das Oktoberfest besucht. Auf seinen Social-Media-Kanälen teilte der Mittelfeldspieler ein Bild von sich und seiner Frau Julia Vigas in Tracht vor der Bavaria an der Theresienwiese. Der Spanier Thiago spielte von 2013 bis 2020 für den FC Bayern und gewann mit ihm acht Meisterschaften sowie 2020 die Champions League.

Überschrieben hat Thiago das Bild mit "Always a Bavarian" – also "Immer ein Bayer" – und einem Smiley mit Herzen auf den Augen. Unter dem Foto wünschen sowohl Fans des FC Bayern als auch vom FC Liverpool, wo Thiago seit zwei Jahren spielt, dem Fußballprofi viel Spaß auf dem berühmtesten Volksfest der Welt. Und der ein oder andere Bayern-Fan wünscht sich auch eine Rückkehr Thiagos nach München. In Liverpool wird er aktuell von Jürgen Klopp trainiert.

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Andrang auf dem Oktoberfest: Große Leere oder alles wie immer?

12.32 Uhr: Zwei Jahre dauerte die Corona-Pause auf dem Oktoberfest, einige hatten nach der langen Auszeit schon größere Eskalationen befürchtet. Doch bislang ist eher das Gegenteil der Fall: Kellner und Anwohner berichten von einer bisher ruhigen Wiesn, vielleicht sogar zu ruhig: "Ich könnte jetzt auch heimfahren", sagte etwa ein Kellner zu "Focus Online". Lesen Sie hier weiter.

Familientag auf dem Oktoberfest

11.22 Uhr: Am Dienstag bietet das Oktoberfest immer besondere Angebot für Familien. So auch heute: Anders als an den Samstagen oder dem Feiertag am 3. Oktober sind Kinderwägen am Familientag auf der Theresienwiese erlaubt, so lange es nicht zu voll ist. Die wichtigste Besonderheit am Familientag sind aber die Preise. So gibt es gleich mehrere Angebote, speziell für Familien und Kinder.

Von 12 bis 19 Uhr machen einige Fahrgeschäfte Sonderpreise, auch an manchen Essensbuden wird es günstiger. Alternativ dazu bieten andere spezielle Familienangebote an, bei denen sich in der Gruppe auch sparen lässt. Immer gut für Familien ist die Oide Wiesn: Hier ist es weniger laut und feierwütig als auf dem restlichen Gelände, zudem ist der Eintritt für Kinder kostenlos und die Fahrgeschäfte günstiger.

Dienstag, 20. September

Cathy Hummels im Festzelt: "Der 'Wiesn Vibe' fühlt sich so unglaublich gut an"

21 Uhr: Vom schlechten Wetter lässt sich auch Cathy Hummels nicht abschrecken: "Ich bin überglücklich, ich freu’ mich total, dass ich dieses Jahr wieder meinen Wiesn-Bummel machen kann", sagte die Moderatorin und Influencerin, die am Montag im Café Kaiserschmarrn mit Freundinnen und Freunden feierte.

Als Motto des Wiesn-Bummels hatte sie bewusst gewählt: "Wir lieben das Leben". "Dadurch, dass ich selber jahrelang an Depression gelitten habe und weiß, wie es ist, wenn man das Leben nicht liebt, ist es umso schöner, wenn man wieder weiß, wie es ist, wenn man’s liebt." Es tue angesichts von so viel Schicksal, Krieg und Traurigkeit einfach einmal gut, die rosarote Brille aufzusetzen und Spaß zu haben.

Am Wochenende hatte Hummels im Wiesn-Studio des Senders Radio Energy eine Sendung mitmoderiert. "Endlich findet wieder das Oktoberfest statt", schrieb sie auf Instagram. "Der 'Wiesn Vibe' fühlt sich so unglaublich gut an. Bei mir kommen da immer Kindheitserinnerungen hoch – und ich liebe sie!"

Weil Dirndl und Schuhe für den Wiesn-Bummel am Montag nicht rechtzeitig ankamen, musste sie improvisieren. "Ich zieh' jetzt einfach kurz Turnschuh an", erklärte sie ihren Fans in einer Instagram-Story. Zum dunklen Dirndl mit hochgeschlossener Spitzenbluse und königsblauer Schürze: weiße Sneakers und weiße Socken.

Gesundheitliche Volksfest-Weltpremiere auf der Wiesn

15.46 Uhr: Die Wiesn-Sanitätsstation musste bisher weniger Patienten versorgen als bei der letzten Wiesn 2019 – vor der Corona-Pandemie. Vor allem am Sonntag sei es wetterbedingt ruhig gewesen, teilte die Aicher Ambulanz am Montag mit.

An die 30 Mal sei bereits der mobile Computertomograph (CT) im Einsatz gewesen, der – den Ärzten zufolge eine Weltpremiere – erstmals auf einem Volksfest steht. CTs wurden vor allem bei Kopfverletzungen gemacht, um eine lebensbedrohliche Hirnblutung auszuschließen und den Verletzten eine Einweisung ins Krankenhaus zu ersparen. Nur fünf Prozent der Patienten der Sanitätsstation mussten in Kliniken.

Die Patienten waren demnach in der Mehrzahl zwischen 16 und 25 Jahre alt. Blasenpflaster seien besonders gefragt gewesen. Ein Grund war wohl der kilometerlange Trachten- und Schützenzug durch die Stadt.

Zudem mussten die Helfer am Sonntag eine Patientin mit zu viel Alkohol in die Station tragen – laufen konnte die eine junge US-Amerikanerin nicht mehr. Am Samstag war das erste Alkoholopfer ebenfalls eine junge Frau gewesen. Knapp 620 Patienten versorgten die Teams am Samstag und Sonntag – 2019 waren es allein am Samstag fast 560 gewesen.

Mehr Widerstand gegen die Polizei

13.35 Uhr: Auf der Wiesn 2022 kommt es zu mehr Widerstand gegen die Polizei. Das erklärte Pressesprecher Andreas Franken auf Nachfrage von t-online. "Es wird sich im Vergleich zu 2019 vermehrt bei Maßnahmen gewehrt oder sogar die Kollegen angegriffen", so Franken. Verletzt worden sei allerdings noch kein Beamter.

Erfreulich sei hingegen ein genereller Rückgang der Delikte. "Allerdings sind die Einsatzzahlen so hoch wie 2019", so der Sprecher. Oft werde die Polizei auch zu Einsätzen gerufen, bei denen keine Straftat vorliegt. "Etwa um Streitigkeiten zu schlichten", so Franken. "Oder wenn jemand aus dem Zelt geworfen wurde, aber seine Jacke noch drin ist." Auch würden die Wiesnbesucher vermehrt den Notruf wählen. "Das ist gut, das zeigt das Vertrauen in die Polizei." Insgesamt sind 600 Beamte rund um das Oktoberfest im Einsatz, davon 300 auf der Wiesnwache selbst.

Auf eine sichere Wiesn

13.15 Uhr: Auf der Wiesn gilt: Obacht! Ganz besonders für Frauen und Mädchen. Wenn das Bier in Strömen fließt, kommt es immer wieder zu sexuellen Übergriffen und unangenehmen Situationen. Deshalb gibt es auf der Wiesn einen SafeSpace für weibliche Wiesngäste, direkt neben der Wiesnwache.

Ein gern genutztes Sicherheitsangebot, 35 Frauen nahmen es am vergangenen Wochenende wahr. Geöffnet ist der SafeSpace am Wochenende und an Feiertagen von 15 bis ein Uhr, unter der Woche von 18 bis ein Uhr.

Außerdem gibt es Taxi-Gutscheine für die sichere Heimfahrt nach dem Bierzelt. Frauen und Mädchen bekommen einen Fünf-Euro-Zuschuss. Bislang konnten die Gutscheine nur an der Stadtinformation geholt werden, das hat sich als unpraktisch herausgestellt, erklärt Stadtreferentin Hanna Sammüller-Gradl. Deshalb werden die gelben Zettel seit diesem Jahr auch direkt am SafeSpace ausgegeben. "Wir sind froh, wenn möglichst viele Frauen und Mädchen von dem Angebot erfahren", so Sammüller-Gradl.

Montag, 19. September

Wochenend-Bilanz: Besucherzahl unter dem Niveau von 2019

20.50: Das erste Wochenende des 187. Oktoberfestes geht so langsam seinem Ende entgegen. Zeit für eine erste Bilanz: Etwa 700.000 Besucher seien in den ersten drei Tagen auf die Wiesn geströmt, teilte die Festleitung mit. Das mache rund 300.000 Besucher weniger als 2019.

Laut Wirtesprecher Christian Schottenhamel strömten allerdings ähnlich viele Gäste in die Zelte wie 2019. Die Stimmung sei geradezu euphorisch gewesen und die Menschen glücklich, wieder das Oktoberfest zu feiern – trotz gestiegener Preise: Die Maß Bier kostet 12,60 Euro bis 13,80 Euro, fast 16 Prozent mehr als noch vor drei Jahren.

Nach Angaben eines t-online-Reporters vor Ort sei die Stimmung am frühen Abend am "Siedepunkt". Viele Gäste feierten ausgelassen, an der ein oder anderen Stelle gebe es Stress und Streitigkeiten. "Die Sicherheitsleute haben alle Hände voll zu tun." Grundsätzlich sei die Atmosphäre jedoch friedlich.

Trotz des gelungenen Auftakts, dürfte sich zumindest das Wetter in den nächsten Tagen von seiner besseren Seite zeigen. Wiesn-Chef Clemens Baumgärtner (CSU) sagte am Sonntag, er freue sich über einen gemütlichen Auftakt, aber: "Für die nächsten zwei Wochen wünschen wir uns noch, dass sich Petrus wieder daran erinnert, wie anständiges Wiesn-Wetter ausschaut."

FC Bayern auf der Wiesn – mit gequältem Lächeln

15.26 Uhr: Der Besuch der Wiesn ist Pflicht für den FC Bayern – nur so ganz recht glücklich schauen die Spieler und Trainer Julian Nagelsmann nicht aus, als sie vor dem Festzelt posieren. Und auch Oliver Kahn, seines Zeichens Vorstandsvorsitzender, bleibt ernst: "Wenn wir nicht Tabellenführer sind, ist die Situation immer prekär", konstatiert er. Natürlich seien "wir alle unzufrieden, übel gelaunt".

Vier sieglose Spiele liegen hinter den Bayern, nur Rang vier in der Tabelle. Immerhin hat er stärkende Worte für Nagelsmann dabei: Man beschäftige sich nicht mit "irgenwelchen anderen Trainern", so Kahn. "Wir sind von Julian total überzeugt." Nagelsmann stimmt dennoch ein in die düsteren Worte: "Über alles denke ich nach. Über mich. Über die Situation. Über alles." Auf den Wiesn-Besuch habe er eigentlich "keine Lust". Immerhin: Zum Frustsaufen kamen die Bayern offenbar nicht.

Eher ruhiger erster Abend – Festnahme nach sexuellem Übergriff

12.51 Uhr: Der erste Wiesnabend ist ohne größere Zwischenfälle vorübergegangen. Am späteren Abend sei auf der Sanitätsstation viel losgewesen, hunderte Patienten mussten versorgt werden, sehr viele von ihnen wegen überhöhten Alkoholkonsums. "Ab 21 Uhr waren wir auf dem Stand von 2019", sagte ein Sprecher. In einem Fall habe ein Betrunkener unvermittelt auf zwei Sanitäter eingeschlagen.

Zudem gab es eine Festnahme wegen eines sexuellen Übergriffs. Wenige Stunden nach der Eröffnung des Festes habe ein 37-Jähriger eine Besucherin bedrängt und gegen ihren Willen geküsst, berichtete die Polizei am Sonntag. Die 38-Jährige versuchte sich demnach von dem Mann abzuwenden und ihn wegzuschieben. Nachdem ihr dies zunächst gelungen war, wartete er jedoch vor einer Damentoilette auf sie, versuchte sie wieder zu küssen und fasste ihr an die Brust. Ein anderer Wiesn-Gast ging dazwischen, die Polizei konnte den Täter ermitteln. Er sollte einem Ermittlungsrichter zur Klärung der Haftfrage vorgeführt werden.

Kevin Kühnert auf der Wiesn

11.44 Uhr: Kevin Kühnert, Generalsekretär der SPD, besucht die Wiesn. Im traditionsreichen "Schottenhamel"-Zelt diniert er mit Genossen, darunter die bayerische SPD-Doppelspitze Ronja Endres und Florian von Brunn sowie mit Pressevertretern. Ein vorheriger Spaziergang über die Wiesn musste wetterbedingt abgesagt werden, der Regen machte Kühnert einen Strich durch die Rechnung.

Trachtenumzug läuft auf der Wiesn ein

10.58 Uhr: Der traditionelle Trachten- und Schützenumzug ist auf dem Oktoberfest-Gelände angekommen. Spielmannszüge, Kapellen und Gebirgsschützen sind durch die Stadt gezogen – insgesamt waren laut "Merkur" rund 9.000 Menschen angekündigt.

Sonntag, 18. September

Doch auf der Wiesn brennt noch Licht

21.15 Uhr: Ganz München ist dunkel. Ganz München? Nein. Auf der Theresienwiese herrscht noch großer Trubel, grell lockt die Festbeleuchtung. So drängend wie neue Besucher auf die Wiesn strömen, so verlassen einige Gäste auch langsam das Oktoberfest.

Sternförmig von der Theresienwiese aus findet man wild knutschende Pärchen, streitende Jugendliche, an Ampeln angelehnte Bierleichen. Gruppen von Männern torkeln einem entgegen, in der Mitte eine blasse Gestalt stützend, die den Weg alleine nicht mehr meistern kann. Eine Frau – wohl schon nicht mehr Herr ihrer Sinne – stolpert aus Versehen auf die Straße. Zu ihrem Glück kommt gerade kein Auto. Ein kurz vor dem Vollsuff stehender Wiesngänger rennt frontal in den Absperrzaun – drei junge Mädchen erschrecken sich und kreischen hell.

Scherben von Bierflaschen säumen den Weg von und zur Wiesn. Auch auf dem Gelände geht es inzwischen hoch her. Ein Securitymann versucht schlichtend in den Streit zwischen einem Mann und einer Frau einzugreifen. Sie schreit. Keine zwei Meter weiter zieht ein junger Unbeteiligter an seiner Zigarette und hört gespannt zu.

In den Seitengassen gibt es immer wieder blasse Gestalten, die neben einem panisch telefonierenden Freund liegen. Vor der "Fischer Vroin" steht ein blau blinkender Sanka. Auch der legendäre "Kotzhügel" ist mit vereinzelten Personen besetzt, die vor sich hin schwanken oder sich an Bäumen abstützen. Es ist der erste Tag der Wiesn.

Und sie hat noch knappe drei Stunden geöffnet.

Sanitäter behandeln "Bierleichen" im "Fünf-Minuten-Takt"

17.53 Uhr: Die Zahl der "Bierleichen", die auf dem Oktoberfest behandelt werden müssen, nimmt zu. Das sagte der Sprecher der Sanitätsstation Aicher Ambulanz, Markus Strobl. "Im Fünf-Minuten-Takt" würden sich seinen Angaben zufolge Sanitäter um Menschen kümmern, die zu tief ins Glas geschaut hätten. "Es füllt sich", so Strobl mit Blick auf das Behandlungszelt.

Im Vergleich zu 2019 sei die Zahl der Personen, die zu viel getrunken haben, jedoch "noch verhalten". Seiner Einschätzung nach werde sich das aber ändern. "So langsam zieht es ordentlich an", sagte der Sprecher.

Neben "Bierleichen" seien in den vergangenen Stunden auch immer mehr Patienten mit Kopf- und Fußverletzungen von den Sanitätern verarztet worden. Hinzukämen Besucher mit Kreislaufbeschwerden und Menschen, die zu wenig getrunken hätten.

Die Sanitätsstation ist laut Strobl mit insgesamt mit 120 Einsatzkräften vor Ort – 110 Sanitäter und zehn Ärzte sorgen sich um die Besucher.

Erste "Bierleiche" muss versorgt werden

15.28 Uhr: Trinken bis zum Abwinken: Die erste "Bierleiche" ist auf dem Oktoberfest rund zwei Stunden nach dem Anstich versorgt worden. Um 14.07 Uhr sei eine "volltrunkene" junge Frau aufgenommen worden, sagte der Sprecher der Sanitätsstation Aicher Ambulanz, Markus Strobl, am Samstag. 24 Minuten später sei ein junger Mann Mitte 20 versorgt worden. In anderen Jahren wurden schon Stunden vor dem Anstich die ersten Alkoholopfer vermeldet.

Ansonsten kam in der Ambulanz auch schon das CT-Gerät zum Einsatz, das es dieses Jahr zum ersten Mal zur Entlastung der Krankenhäuser auf dem Festgelände gibt: Ein Franzose sei nicht-betrunken vor einem Bierzelt gestürzt und habe sich am Kopf verletzt, so Strobl.

Bis zum Mittag nur drei Verletzte

14.24 Uhr: Trotz Andrang in den Zelten gab es zumindest bis zum Anstich noch keine "Bierleiche" – so heißen die Menschen, die sich bewusstlos getrunken haben. Ein Sprecher der Aicher Ambulanz auf der Festwiese sagte, man habe bis etwa 13 Uhr lediglich eine Wunde an einem Finger, eine Platzwunde und eine Kopfverletzung behandeln müssen. Dazu sei das CT-Gerät, das es dieses Jahr zum ersten Mal auf dem Festplatz gibt, eingesetzt worden.

Nur eine Stunde nach Eröffnung läuft schon "Layla"

13.05 Uhr: Im Hackerzelt wird der umstrittene Hit "Layla" gespielt, berichtet der "Merkur". Zuvor hatte Bayerns Ministerpräsident Markus Söder gesagt, wenn mal ein Lied komme, das nicht jedem gefalle, solle man die Leute trotzdem singen lassen.

Obacht! Wasser im Bier

12.50 Uhr: Startete die Wiesn 2022 mit strahlendem Sonnenschein, wendet sich das Blatt schnell. Grau verhangener Himmel und Platzregen treibt die Wiesnbesucher in die Zelte – wenn sie noch einen Platz finden. Die anderen versammeln sich unter jeder Überdachung oder unter Balkons. Souvenirverkäufer, die auch Regenschirme oder -Ponchos im Angebot haben, machen einen Reibach. Heuer gilt: Zur Tracht unbedingt einen Regenschirm mitnehmen!

Lauterbach nennt Wiesn "vertretbar"

12.32 Uhr: Bundesgesundheitsminister Karl-Lauterbach hat zum Auftakt des Oktoberfestes in München zur Vorsicht aufgerufen. "Ich möchte kein Spielverderber sein: Aber wer die Wiesn besucht, sollte trotzdem aufpassen. Vorerkrankten ist ein Besuch auf jeden Fall abzuraten. Und alle anderen sollten sich vor einem Zeltbesuch aus Rücksicht auf andere testen lassen", sagte der SPD-Politiker am Samstag der Deutschen Presse-Agentur mit Blick auf die Corona-Pandemie.

Dass das Riesenvolksfest wieder stattfinde, sei vertretbar. "Die Impfbereitschaft, das Verständnis für die Maßnahmen, die Vorsicht der Bevölkerung machen es möglich." Lauterbach selbst hat nach Angaben seines Ministeriums eine Einladung zur Wiesn aber ausgeschlagen.

Reiter nimmt den Hammer – und benötigt erstmals drei Schläge

12.04 Uhr: Drei Schläge: Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter hat das erste Fass angestochen – und damit das Oktoberfest eröffnet. Bei der letzten Wiesn hatten zwei Schläge gereicht.

Zuvor hatte der Oberbürgermeister bekräftigt, dass es eine gute Entscheidung gewesen sei, das Oktoberfest in diesem Jahr nicht abzusagen. Ministerpräsident Söder sagte, er freue sich auf "dieses große Wiedersehen". Zudem rief er auf, jeder solle "essen, was er will, anziehen, was er will und singen dürfen, was er will" – wohl auch eine Spitze auf den Beschluss der Wiesn-Wirte, den Schlager-Song "Layla" nicht spielen zu wollen.

Alles wartet auf den Anstich – und es gibt erste Beschwerden

11.32 Uhr: Das "Schottenhammel"-Zelt summt. Dicht gedrängt stehen Schaulustige zwischen den Bänken, um den Anstich sehen zu können. Für einige Gäste mit Reservierung ein Ärgernis: "Können Sie bitte die Leute von unserem Tisch wegholen?", beschwert sich eine Frau bei der Security. "Die stellen da alles voll und meine Begleiter haben keinen Platz mehr." Der Sicherheitsmann kommt mit ihr mit.

Die Polizei spannt Seile, um die Menge von der Bühne fernzuhalten, kurz zuvor haben Sicherheitsleute den Gang geräumt, sehr zum Unmut der Wartenden. Parallel dazu wird das Geschehen auf der Bühne live auf eine große Leinwand übertragen. So können auch die hinteren Bänke am Geschehen teilhaben.

Unter großem Getöse und Applaus ziehen derweil Flaggenträger und eine Marschkapelle ein. Zünftige Musik spielend, Flaggen schwenkend, winkend.

Die Zelte platzen aus ihren Nähten – auch ohne Bier

10.50 Uhr: Schon jetzt vibriert die Wiesn vor Energie. Tausende tummeln sich zwischen den Zelten, flanieren auf dem berühmtesten Volksfest der Welt. An jeder Ecke sind andere Sprachen und Dialekte zu hören, gemischt mit dem urbaierischen Brummen. Auch die Festzelte sind gerammelt voll – anderthalb Stunden vor Anstich. Bislang müssen sich die Zeltstürmer daher mit Lückenbüßern wie Spezi und Wasser begnügen. Wohl kein Problem, viele schienen schon gut vorgeglüht zu haben.

Auf geht's, das Gelände ist geöffnet

9.33 Uhr: Die Tore sind offen, noch strahlt die Sonne – und die Besucher strahlen mit. In Scharen sind sie nach dem Einlass zu den Festzelten gerannt. Drei Stunden vor der offiziellen Eröffnung des Münchner Oktoberfests öffnete um 9 Uhr das Gelände auf der Theresienwiese. Tausende Wiesn-Besucher strömten auf das Festgelände.

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In den Zelten müssen sich die Gäste aber noch einige Zeit gedulden, bis sie ihren Bier-Durst stillen können: Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) wird um 12.00 Uhr das erste Fass anzapfen – erst dann gibt es Bier.

Die Menge wartet

8.44 Uhr: In München beginnt heute um 12 Uhr das 187. Oktoberfest. Vor dem Start haben sich an den Eingängen Warteschlangen gebildet. Stunden vor der offiziellen Eröffnung warteten mehrere Dutzend Menschen bei kaltem Herbstwetter auf den Einlass, einige hatten Brotzeit mitgebracht – noch mehr glühten mit mitgebrachtem Bier vor. Die ersten waren am frühen Morgen noch bei Dunkelheit gekommen. In den Straßen strömten zahlreiche Menschen in Dirndl und Lederhose Richtung Festgelände.

Die letzten Vorbereitungen laufen

8.12 Uhr: Letzte Hand wird angelegt, alles gewienert. Bierfässer werden herangerollt, gleich kann es losgehen.

Samstag, 17. September

Warum das Oktoberfest Wiesn heißt

16.04 Uhr: Das Oktoberfest ist bei Einheimischen unter einem anderen Namen bekannt: Wiesn. Das sorgt häufig für Verwirrung. Was ist damit gemeint? Ist der Name Singular oder Plural? Und wo kommt er her?

Das Oktoberfest Wiesn zu nennen, ist nur eine von zwei eisernen Regeln im bayerischen Sprachgebrauch rund um das berühmteste Volksfest der Welt. Was es damit auf sich hat und warum die Wiesn jetzt so heißt, lesen Sie hier.

Freitag, 16. September

Das sind die peinlichsten Oktoberfest-Kopien Deutschlands

19.02 Uhr: Dirndl, Lederhose und große Biere, mehr braucht es nicht für ein Oktoberfest. Zumindest scheint das ein Großteil der Republik im Herbst zu denken, wenn – noch bevor Münchens Oberbürgermeister das Original eröffnet – in allen Regionen des Landes und darüber hinaus Kopien des Volksfests gefeiert werden. Manche geben sich dabei wirklich Mühe. Andere bieten nicht mehr als eine billige Nachmache.

Dabei ist an Volksfesten außerhalb Bayerns gar nichts auszusetzen. Weder haben die Bayern das Feiern erfunden, noch ist es verboten, so Spaß zu haben, wie es einem gefällt. Doch wer sich, wie kürzlich Hessens Ministerpräsident Boris Rhein, derart aus dem Fenster lehnt und seinem bayerischen Kollegen Markus Söder empfiehlt, in Frankfurt das Oktoberfest "mal richtig" zu erleben, der muss auch damit rechnen, etwas genauer betrachtet zu werden. So wie die Kopien in Frankfurt, Saarbrücken oder Hamburg.

Wiesn-Chef rät bestimmten Gruppen vom Oktoberfest ab

11.25 Uhr: Der Chef der Wiesn, Clemens Baumgärtner (CSU), hat Menschen aus vulnerablen Gruppen vom Besuch des Oktoberfests abgeraten. Wer sich nicht gesund fühle oder vulnerablen Gruppen angehöre, sollte "eher nicht hingehen", sagte Baumgärtner am Mittwoch im Bayerischen Rundfunk.

Gleiches gelte seiner Meinung nach allerdings auch für andere öffentliche Veranstaltungen mit vielen Menschen wie Opern oder Diskotheken. Verbote gebe es aber nicht. Alle könnten selbst entscheiden, ob sie das Oktoberfest besuchen wollen. "Es ist kein Muss", sagte Baumgärtner. Was der Wiesn-Chef sonst noch empfiehlt, lesen Sie hier.

Donnerstag, 15. September

Verwendete Quellen
  • Reporter vor Ort
  • Nachrichtenagentur dpa
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