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Explodierende "Wiesn-Welle" in München: Lauterbach gibt Münchnern Tipps


Explodierende "Wiesn-Welle"
Corona in München: Lauterbach spricht von "selbstgemachter Katastrophe"

Von t-online, pb

08.10.2022Lesedauer: 2 Min.
Karl Lauterbach (Archivfoto): Der SPD-Gesundheitsminister sieht die in München stark gestiegenen Corona-Zahlen mit Sorge.Vergrößern des BildesKarl Lauterbach (Archivfoto): Der SPD-Gesundheitsminister sieht die in München stark gestiegenen Corona-Zahlen mit Sorge. (Quelle: Christian Marquardt)
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In München steigen die Corona-Zahlen nach dem Oktoberfest immer weiter. Gesundheitsminister Lauterbach ist besorgt – und gibt den Münchnern einen Tipp.

In München steigen die Corona-Fallzahlen immer weiter in die Höhe: Am Samstagmorgen gab das Robert-Koch-Institut die 7-Tages-Inzidenz in der bayerischen Landeshauptstadt mit 1.130,7 an – bundesweit liegt sie bei 635,7, und damit fast nur halb so hoch so wie in München.

Der "Welt"-Journalist Olaf Gersemann rechnete am Samstagmorgen auf Twitter vor, dass in München mit seinen in den letzten sieben Tagen 16.821 gemeldeten Corona-Fällen mehr Infizierte als in den Metropolen Köln, Hamburg, Frankfurt und Düsseldorf zusammen. Experten gehen davon aus, dass der drastische Anstieg der Fallzahlen in München in direktem Zusammenhang mit dem am Dienstag geendeten Oktoberfest steht.

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Das Volksfest hatten in den vergangenen Wochen rund 5,7 Millionen Menschen besucht. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) nannte den starken Anstieg der Münchner Fallzahlen auf Twitter eine "selbstgemachte Katastrophe". Die Gesundheit der Stadt München sei gefährdet durch eine nun stärkere Belastung der Kliniken. Das Robert-Koch-Institut erwähnte das Oktoberfest in seinem Wochenbericht zur Corona-Lage in Deutschland nicht.

Inzidenzen steigen weiter an

Der SPD-Politiker riet dazu eine Maskenpflicht in Münchner Innenräumen einzuführen. Lauterbach hatte im Vorfeld der Wiesn die Durchführung des Oktoberfests nach einer zweijährigen Pause als vertretbar bezeichnet. Er selbst schlug eine Einladung zur Wiesn aber aus.

Auch in den Landkreisen um die Stadt München sind die Inzidenzen an diesem Samstag weiter stark gestiegen: Im Landkreis Fürstenfeldbruck liegt die 7-Tage-Inzidenz nun bei 1.389,9 (Vortag: 1.333,6), in Starnberg steht sie nun bei 1.106,4 (1.084,5) – im östlich die Stadt umschließenden Landkreis München sank sie hingegen auf 850,7 (907,3).

Jedoch liefern diese Angaben nur ein sehr unvollständiges Bild der Infektionszahlen. Experten gehen seit einiger Zeit von einer hohen Zahl vom RKI nicht erfasster Fälle aus – vor allem, weil bei weitem nicht alle Infizierte einen PCR-Test machen lassen. Nur positive PCR-Tests zählen in der Statistik. Zudem können Nachmeldungen oder Übermittlungsprobleme zu einer Verzerrung einzelner Tageswerte führen.

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