München benennt Straße aus Solidarität mit Ukraine um

München will ein Zeichen setzen und benennt die "Kiewstraße" um. Die bisherige Schreibweise hat sich aus dem Russischen abgeleitet, nun soll die ukrainische verwendet werden.

Aus der "Kiewstraße" wird die"Kyivstraße": Mit der Umbenennung reagiert die Stadt München auf den Wunsch des ukrainischen Generalkonsulats und bürgerschaftlicher Verbände. Zudem sei der Beschluss des Kommunalausschusses des Stadtrats ein klares Zeichen der Solidarität mit der Ukraine und der Partnerstadt Kyiv, so die Stadtverwaltung am Donnerstag.

Bürgermeisterin Verena Dietl (SPD) erklärte, München habe durch seine Städtepartnerschaft mit Kyiv eine besondere Beziehung zur ukrainischen Hauptstadt. "Uns ist es wichtig, Solidarität zu zeigen und Bewusstsein in der Bevölkerung zu schaffen."

Anwohner betrifft die Umbenennung von Kiewstraße" in "Kyivstraße" nicht, weil in der Straße bislang noch niemand wohnt. Insofern entstünden kaum Kosten, hieß es aus der Stadtverwaltung. Die bisherige Schreibweise sei aus dem Russischen abgeleitet, die künftige aus dem Ukrainischen, erklärte die Stadt.