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Spezi-Streit geht in die nächste Runde: Krombacher bringt Spezi auf den Markt


Spezi-Streit – Paulaner bekommt Konkurrenz

Von t-online, cup

Aktualisiert am 21.11.2022Lesedauer: 2 Min.
Spezi-Flaschen von Paulaner und Riegele in einem Regal (Archivbild): Von Krombacher soll 2023 eine neue Spezi in den Markt kommen.Vergrößern des BildesSpezi-Flaschen von Paulaner und Riegele in einem Regal (Archivbild): Von Krombacher soll 2023 eine neue Spezi in den Markt kommen. (Quelle: Sven Simon / Imago Images)
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In Augsburg erfunden, in München erfolgreicher kopiert: Zwei Brauereien streiten sich vor Gericht lange um den Namen Spezi. Bald folgt eine neue Runde.

Für die Münchner Brauerei Paulaner ist die Spezi inzwischen einer der wichtigsten Absatzmärkte. Kein Wunder, dass das auch Begehrlichkeiten bei anderen Brauereien weckt: Bei Riegele in Augsburg etwa, dem Unternehmen, das die Spezi einst erfand. Verkaufte man damals noch Rechte am Namen Spezi nach München, wollen die Augsburger Paulaner mittlerweile das Leben wieder schwerer machen. Auch nach einer Niederlage vor Gericht. Der nächste Schritt: ein Spezi-Bündnis.

Wie aus einer Pressemitteilung von Krombacher hervorgeht, wird die Brauerei in der Nähe von Siegen in Nordrhein-Westfalen im Frühjahr ebenfalls eine Spezi auf den Markt bringen. In dem Schreiben ist die Rede von einer "starken" und "langfristigen Partnerschaft", die Spezi und Krombacher eingehen wollen. Krombacher gehört zu den größten Brauereien Deutschlands.

Spezi-Streit geht vom Gericht in die Supermärkte

Im Oktober hatte Paulaner am Münchner Landgericht noch einen juristischen Angriff auf seine Spezi abgewehrt: Riegele wollte, dass Paulaner das Getränk nicht mehr so nennen darf, das Gericht lehnte ab. Also versuchen es die Spezi-Erfinder nun mit einer Attacke in den Getränkemärkten. Ganz offen spricht Riegele-Chef Sebastian Priller darüber, wie die neue Spezi-Lizenz für Krombacher Paulaner ärgern soll.

Im Gespräch mit der "Augsburger Allgemeinen" nennt er Krombacher einen "Bündnispartner", den man schon länger gesucht habe. Die Abmachung "wird uns im Wettbewerb mit der Paulaner-Brauerei auf jeden Fall den Rücken stärken", sagt er. Und auch optisch ist die Kampfansage erkennbar: Das auf dem Flaschenetikett von Krombacher Spezi zu sehende Farbspektrum von gelb bis violett erinnert stark an das Design der Paulaner-Flaschen.

Ob die neue Spezi geschmacklich eher zur Münchner oder Augsburger Version passt, wird sich erst zeigen. Krombacher Spezi werde auf der Spezi-Originalrezeptur basieren, heißt es in der Mitteilung der Brauerei. Sie werde jedoch "verfeinert um eine fruchtig-frische Note". Ein Verkauf ist sowohl im Handel als auch in der Gastronomie geplant.

Vor Gericht aufgegeben hat Riegele übrigens darüber hinaus noch nicht: Die Augsburger Brauerei hatte bereits angekündigt, im Prozess gegen Paulaner in die nächste Instanz zu gehen.

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