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Polizei stoppt Klima-Aktivisten auf Flughäfen: "Wir haben schnell reagiert"


Polizei stoppt Klimaaktivisten: "Wir haben schnell reagiert"

Von Olaf Kern

08.12.2022Lesedauer: 2 Min.
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Klimaaktivisten kleben sich auf dem Rollfeld der Nordbahn auf dem Münchener Airport fest.
Klimaaktivisten kleben sich auf dem Rollfeld der Nordbahn auf dem Münchener Airport fest. (Quelle: Letzte Generation)
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Klimaaktivisten haben sich am Donnerstagmorgen aufs Rollfeld von zwei Flughäfen geklebt. Zwei Aktionen liefen parallel ab. Die Polizei konnte schnell eingreifen.

Das Wichtigste im Überblick


  • Was ist passiert?
  • Wie schnell konnte die Polizei eingreifen?
  • Wann war die Aktion wieder beendet?
  • Welche Auswirkungen hatte das auf den Flugverkehr?
  • Wer steckt hinter den Aktionen?
  • Was fordern die Aktivisten?

Die Gruppe "Letzte Generation" hat in den vergangenen Wochen Straßen blockiert und Gemälde angegriffen. Nun störte sie ein zweites Mal den Flugbetrieb, dieses Mal in München und in Berlin. Wenn auch nur für kurze Zeit.

Wie die Aktionen am Donnerstagvormittag abgelaufen sind, erfahren Sie im Überblick.

Was ist passiert?

Mehrere Aktivisten haben an Donnerstagmorgen den Flugbetrieb am Münchener Airport für kurze Zeit lahmgelegt. Laut einem Sprecher des Flughafens hatten sich mehrere Aktivisten am Rollfeld am Morgen im Norden des Flughafens festgeklebt. Offenbar hatten sie einen Zaun durchschnitten, um aufs Flughafengelände zu kommen. Laut Airport hatten die Aktivisten gleichzeitig versucht, auch an der Südseite des Flughafens auf das Gelände zu kommen. Sie seien aber von der Polizei daran gehindert worden. Parallel hatten sich auch zwei Klimaaktivisten in Berlin Zutritt zum Sicherheitsbereich des Flughafens verschafft und seien auf das Rollfeld gelangt. Dort hatten sie sich festgeklebt. Sechs andere Klimaaktivisten erreichten das Flughafengelände nicht.

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(Quelle: Karl-Josef Hildenbrand)

Wie schnell konnte die Polizei eingreifen?

Die Polizei rückte in München und Berlin jeweils zu Großeinsätzen aus. Nach Angaben der "Letzten Generation" habe sie die Behörden vorher über die Aktion informiert. "Wir haben schnell reagiert", sagte die Sprecherin der Bundespolizei. Seit dem vergangenen Vorfall am Flughafen BER seien die Kräfte verstärkt worden.

Wann war die Aktion wieder beendet?

Um 10.15 Uhr teilte die Polizei in München mit, dass die "Versammlung" aufgelöst sei. Die Aktivisten seien in Gewahrsam genommen worden. Die letzte festgeklebte Person sei um 11.09 Uhr von der Polizei und Flughafenfeuerwehr gelöst und in Gewahrsam genommen worden. Zur gleichen Zeit teilte auch die Bundespolizei in Berlin mit, dass der Einsatz gegen Klimaaktivisten am Hauptstadtflughafen beendet und festgeklebte Demonstranten vom Rollfeld gelöst seien. Wie viele Personen wegen der Blockaden insgesamt an diesem Donnerstag festgenommen worden sind, war zunächst unklar.

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Welche Auswirkungen hatte das auf den Flugverkehr?

Laut Flughafenbetreiber in München kam es zu keinen Annullierungen und nennenswerten Verspätungen. Die Sperrung der Nordbahn sei um 9.59 Uhr wieder aufgehoben worden. Der Flugbetrieb auf der nördlichen Runway sei für ca. 45 Minuten eingestellt gewesen und auf die Südbahn umgeleitet worden. Der Flugbetrieb laufe wieder regulär und planmäßig, hieß es kurz danach. Der Flugbetrieb in Berlin sei ebenfalls nicht beeinträchtigt gewesen, sagte eine Sprecherin der Bundespolizeidirektion Berlin am Donnerstagvormittag.

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Wer steckt hinter den Aktionen?

Verantwortlich für die Aktionen sind Mitglieder der Gruppe "Letzte Generation". "Wir sind immer bereit für konstruktive Gespräche, so wie auch gestern mit dem bayerischen Innenminister (Joachim Herrmann). Aber was wir angesichts der drohenden Klimahölle brauchen, sind Handlungen und nicht nur leere Worte", sagte Sprecherin Aimée van Baalen. "Wir stellen uns den Ursachen der Klimakatastrophe direkt entgegen", schrieb die Gruppe am Donnerstag auf Twitter, versehen mit dem Hashtag #FürAlle.

Was fordern die Aktivisten?

Die Gruppe, die zuletzt auch häufig Straßen in München und Berlin blockierte, verlangt von der Bundesregierung einen besseren Klimaschutz und fordert unter anderem ein Tempolimit von 100 Kilometern pro Stunde auf Autobahnen und ein 9-Euro-Bahnticket für ganz Deutschland.

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