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Wetterdienst befürchtet Chaos: Warnung vor Verkehrskollaps und Stromausfällen


Chaos in Süddeutschland befürchtet
Wetterdienst warnt vor Verkehrskollaps und Stromausfällen

Von t-online, mtt

Aktualisiert am 14.12.2022Lesedauer: 2 Min.
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Eisregen: Eine Region in Deutschland ist besonders von gefrierendem Regen und Blitzeis betroffen. (Quelle: t-online)
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Die Nacht wird gefährlich: Im Süden drohen stundenlanger Eisregen, massive Verkehrsprobleme und Schäden an der Infrastruktur.

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt vor einer gefährlichen Mixtur: eisige Temperaturen kombiniert mit stundenlangem Regen. Vor allem im Süden Deutschlands sind die Meteorologen besorgt wegen einer Wetterlage mit "hohem Unwetterpotenzial".

Der Beginn ist noch relativ harmlos: Am Dienstagabend ziehen Niederschläge auf, leichter Schnee bedeckt das Land. Aber dann wird es rasch wild: Etwa ab Mitternacht geht der Schneefall in gefrierenden Regen über. Der DWD schreibt: "Es muss verbreitet mit Glatteis gerechnet werden!"

Wie genau das Wetter in Ihrer Region wird, zeigt die t-online-Wetteranimation hier oder oben im Video.

DWD: "Massive Einschränkungen im Straßen- und Schienenverkehr"

Der Eisregen könne teils über viele Stunden hinweg anhalten. "In der Folge sind massive Einschränkungen im Straßen- und Schienenverkehr zu erwarten. Zudem kann es zu Schäden an der Infrastruktur, wie zum Beispiel an Strommasten und -leitungen, kommen." Das heißt, dass auch Stromausfälle drohen.

In Wäldern besteht zudem die Gefahr von Eisbruch. Äste können unter der Last herabstürzen. Und: Auf hohen Gipfeln des Südschwarzwalds erwarten die Meteorologen Böen mit Geschwindigkeiten von bis zu 80 Kilometern pro Stunde. Aktuell gehen die DWD-Experten von Gefahr bis Donnerstagmorgen aus.

München liegt im Gefahrengebiet

Betroffen ist praktisch der gesamte Süden Deutschlands: Weite Teile Baden-Württembergs und Bayerns müssen sich auf eine extrem rutschige Wochenmitte gefasst machen. Auch München liegt in der Gefahrenzone.

Ursache ist eine sogenannte Grenzwetterlage: Arktische Luft bewegt sich nach Deutschland, während gleichzeitig ein Tief aus dem Südwesten deutlich mildere Temperaturen bringt. Diese Warmluft sorgt für Niederschläge.

So entsteht Eisregen

Bei gefrierendem Regen fällt Regen oder Sprühregen aus einer wärmeren in eine kältere Luftschicht. Treffen die unterkühlten Wassertropfen auf den gefrorenen Boden, werden sie augenblicklich zu Eiskristallen und überziehen Straßen, Gebäude und Autos mit einem dünnen Eispanzer. Das Phänomen wird daher auch Eisregen genannt.

In den gemäßigten Breiten Europas tritt gefrierender Regen relativ selten auf, an der Ostküste der USA ist er dagegen sehr häufig. Für alle unterwegs kann Eisregen ziemlich gefährlich werden, auf Bürgersteigen ebenso wie auf den Straßen.

Verwendete Quellen
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