t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon

Menü Icont-online - Nachrichten für Deutschland
Such Icon
HomeRegionalMünchen

Erneut Post-Streiks in München angekündigt


Erneut Post-Streiks in München angekündigt

Von t-online, ok

Aktualisiert am 26.01.2023Lesedauer: 2 Min.
Streik - PostVergrößern des BildesEine Beschäftigte der Deutschen Post mit einer Fahne der Gewerkschaft Verdi (Archivbild). Auch in München legen Mitarbeiter die Arbeit nieder. (Quelle: Moritz Frankenberg/dpa/Archivbild/dpa-bilder)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Wegen eines Warnstreiks hatten Post-Beschäftigte auch in München vergangene Woche die Arbeit niedergelegt. Ab Donnerstag sind erneut Streiks zu befürchten.

Für die Woche ab dem 26. Januar wurden Informationen von "Reuters" zufolge erneut große Post-Streiks in der Isarmetropole angekündigt. Besonders betroffen seien die Zustellungen durch die Paketboten in der Stadt. Bereits vergangene Woche haben sich nach Aussagen der Gewerkschaft Verdi viele Mitarbeiter der Post an den bundesweiten Streiks beteiligt.

Vor allem die Beschäftigten am großen Brief- und Paketzustellstützpunkt 90 in München hatten damals die Arbeit niedergelegt. Ebenso sind Postzusteller in 69 der 78 Münchner Zustellbezirken dem Aufruf gefolgt. Das hat Verdi-Landesbezirksfachbereichsleiter David Merck gegenüber t-online bestätigt.

Kurzzeitig war deswegen mit Verzögerungen bei der Zustellung in großen Teilen der Stadt zu rechnen. "Es könnte sein, dass Kunden einen Tag keine Briefe oder Pakete bekommen", so Merck. Bayernweit wurden 13 Brief- und sechs Paketzentren bestreikt, darunter drei Briefzentren für München und das Münchner Umland.

Verdi: Streiks in Bayern noch bis zum 8. Februar

"Die Mitarbeiter wollen zeigen, dass sie angesichts der hohen Inflation und steigenden Preise hinter den Forderungen der Gewerkschaft stehen", sagt Merck, der gleichzeitig weitere Streiks für die kommenden Tage in München und Bayern ankündigt; dann aber an anderen Zustellstützpunkten. Man versuche, dass von landesweit 73 Zustellstützpunkten an jedem einzelnen einmal gestreikt werde. Insgesamt gibt es bei der Post in Bayern rund 30.000 Tarifkräfte in den sechs Niederlassungen.

Die Protestaktionen sollen in der kommenden Woche und danach bis zur nächsten Verhandlung am 8. Februar fortgeführt werden. Die Gewerkschaft fordert 15 Prozent mehr Lohn und Gehalt. Das Unternehmen lehnt die Forderung ab. In zwei Verhandlungsrunden war es deshalb bislang zu keinem Ergebnis in den Tarifverhandlungen für die deutschlandweit 160.000 Beschäftigten gekommen.

Verwendete Quellen
  • Telefonat mit David Merck, Landesbezirksfachleiter Verdi Bayern
  • Eigene Recherche
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

t-online - Nachrichten für Deutschland


TelekomCo2 Neutrale Website