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München: Bauland für Mehrfamilienhäuser um 19 Prozent teurer


Bauland für Mehrfamilienhäuser um 19 Prozent teurer

Von t-online, ok

08.02.2023Lesedauer: 2 Min.
Mehrfamilienhäuser (Symbolbild): Die Einnahmen aus vermieteten Wohnungen müssen Sie dem Finanzamt mitteilen.Vergrößern des BildesMehrfamilienhäuser (Symbolbild): Bauland für solche Wohnbauprojekte wird immer teurer in München. (Quelle: Robert Günther)
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Rund 1,6 Millionen Menschen leben in München in 854.000 Haushalten. Tendenz steigend. Doch das Angebot an Wohnungen kann nicht Schritt halten.

Die Nachfrage an Wohnungen übersteigt das Angebot, was sich vor allem in steigenden Mieten und Kaufpreisen niederschlägt. Das geht aus dem aktuellen Bericht zur Wohnungssituation der Stadt München hervor. Die Broschüre, die seit 40 Jahren immer wieder aktualisiert wird, enthält zahlreiche Kennzahlen der Angebots- und Nachfrageseite sowie Daten zur Entwicklung der Mieten und Kaufpreise.

Am Mittwoch veröffentlichte das Referat für Stadtplanung und Bauordnung erste Auszüge aus der Übersicht zu den wichtigsten Entwicklungen am Wohnungs- und Immobilienmarkt in München für die Jahre 2020 bis 2021. Demnach schlägt sich die hohe Nachfrage weiterhin auch in steigenden Mieten und Kaufpreisen nieder.

Bauland für Mehrfamilienhäuser wird um 19 Prozent teurer

So setzte sich etwa Anstieg der Preise für Wohnbauland im Mehrfamilienhausbereich sich in den Berichtsjahren fort und betrug 19 Prozent. Wie der Bericht zeigt, lebten in München im Betrachtungszeitraum rund 1,6 Millionen Menschen in 854.000 Haushalten. Auch wenn in den letzten beiden Jahren die Einwohnerzahl Münchens pandemiebedingt mehr oder weniger stagnierte, sei langfristig weiterhin mit moderaten Einwohnerzuwächsen zu rechnen.

Aus dem Bericht geht außerdem hervor:

  • 75 Prozent der Münchner wohnen zur Miete.
  • In 55 Prozent der Haushalte lebt nur eine Person.
  • Die durchschnittliche Haushaltsgröße beträgt 1,8 Personen.
  • Während einige auf engem Raum zusammenleben, haben andere nach einer Haushaltsverkleinerung, beispielsweise nach Auszug der Kinder, überdurchschnittlich viel Wohnraum zur Verfügung.
  • Die durchschnittliche Wohnfläche der Münchner lag 2020/21 bei 39 Quadratmetern pro Person. Zum Vergleich: Für Deutschland liegt der Wert bei fast 48 Quadratmetern.

Da der vorliegende Bericht nur bis zum Berichtsjahr 2021 reiche, könnten mögliche Einflüsse auf den Wohnimmobilienmarkt durch die anhaltende Corona-Pandemie, den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine und die Energiekrise erst im nächsten Wohnungssituationsbericht 2022 bis 2023 sichtbar werden, schreiben die Verfasser. Inwiefern sich diese aktuellen Entwicklungen zukünftig auf den Wohnungsmarkt in München auswirken, bleibe also abzuwarten.

Baugenhemigungen für 8.700 Wohnungen

Die Landeshauptstadt München reagiere nach eigenen Worten auf die Herausforderungen am Wohnungsmarkt mit dem Programm "Wohnen in München", das seit über 30 Jahren kontinuierlich fortgeschrieben werde. Die neueste Fortschreibung "Wohnen in München VII" (2023-2028), die die Ziele und Aktivitäten der kommunalen Wohnungspolitik in den folgenden Jahren festsetze, beinhalte ein Finanzvolumen von über zwei Milliarden Euro an städtischen Mitteln.

Im Jahr 2021 wurden in München Baugenehmigungen für rund 8.700 Wohneinheiten erteilt, heißt es weiter. Ende 2021 zählte die Landeshauptstadt 36 Erhaltungssatzungsgebiete mit insgesamt 193.000 Wohnungen. Rund jeder fünfte Münchner sei damit besser vor Verdrängung geschützt.

Für die interessierte Öffentlichkeit steht der aktuelle Bericht zur Wohnsituation laut Stadtverwaltung in Kürze unter http://muenchen.de/wohnungsmarktbeobachtung zum Download bereit und wird zu einem späteren Zeitpunkt auch gedruckt erscheinen.

Verwendete Quellen
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