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Nach Hundekot-Eklat: Ballettchef aus Hannover darf in München weitermachen


Ballettchef darf weitermachen
Hundekot-Attacke: Keine Folgen in München

Von t-online, asp

14.02.2023Lesedauer: 2 Min.
Ballett-Direktor Marco GoeckeVergrößern des BildesBallettchef Marco Goecke (Archivbild): Seine Hundekot-Attacke auf eine Journalistin in Hannover hat in München keine Folgen. (Quelle: Christophe Gateau/dpa/dpa)
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Der Ballettchef Marco Goecke beschmierte eine Zeitungskritikerin in Hannover mit Hundekot. Dort wurde er suspendiert. In München darf er trotzdem weitermachen.

In der hannoveranischen Staatsoper soll der Ballettchef Marco Goecke eine Zeitungskritikerin der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" mit Hundekot beschmiert haben. Der Grund: Die Journalistin habe zu kritisch berichtet. Im Foyer konfrontierte er die Dame, zückte eine Tüte mit Hundekot und rieb sie ihr ins Gesicht.

Für diesen Eklat wurde der Ballettchef in Hannover bereits suspendiert – in München darf der Mann als Choreograf allerdings vorerst weitermachen. Das berichtete zuvor der "Bayerische Rundfunk". "Wir warten jetzt erstmal die Untersuchungen vom Staatstheater Hannover ab", sagte eine Sprecherin des Bayerischen Staatsballetts. Dennoch nehme es sich der Münchner Balletdirektor Laurent Hilaire "fest vor", mit Marco Goecke über den Fauxpas zu sprechen.

Balletdirektor als Choreograf bei Produktionen in München beteiligt

Im Sommer soll der Choreograf für verschiedene Produktionen vor Ort in München sein – trotz der Hundekot-Attacke, nach der er von der Zeitungskritikerin wegen Körperverletzung angezeigt wurde. Am 4. April stellt Goecke eines seiner Projekte im Rahmen der Ballett-Festwoche vor. Am 23. Juni ist er außerdem bei einer Ballettpremiere dabei.

Für den Hundekot-Eklat in Hannover entschuldigte sich der Choreograf: "Ich bitte um Verzeihung, dass mir letztlich der Kragen geplatzt ist", heißt es in seiner Stellungnahme. Doch Reue klingt anders: "Ich bitte aber auch um ein gewisses Verständnis, zumindest für die Gründe, aus denen dies geschehen ist."

Marco Goecke rechtfertigt seine Tat

Die "Geschichte" mit der Zeitungskritikerin hätte sich jetzt über 20 Jahre lang gezogen. "Wie würden andere Menschen damit umgehen, die hart arbeiten, wenn sie über so einen langen Zeitraum mit Schmutz beworfen werden würden."

Zum nächsten Mal steht am 22. Februar das Ballet "La Strada" von Goecke auf dem Münchner Spielplan vom Theater am Gärtnerplatz.

Verwendete Quellen
  • br.de: "Nach Hundekot-Attacke: Choreograph Goecke behält Job in München"
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