Reiterstaffel im Einsatz Sicherheitskonferenz: Polizei sorgt für einen ungewohnten Anblick
Sie patrouillieren am Flughafenzaun: Erstmals setzt die Polizei in München zur Sicherheitskonferenz auf die Hilfe aus Berlin: Von dort kommt eine Reiterstaffel.
Zur Sicherung der Gäste bei der Sicherheitskonferenz an diesem Wochenende sorgt die Polizei für einen ungewohnten Anblick. Erstmals wird der Flughafen München auch mit Polizeipferden einer Reiterstaffel bewacht. Die Reiterstaffel der Bundespolizei gibt es seit 2002 und ist in Stahnsdorf bei Berlin ansässig. Sie wurde nun erstmals für einen Einsatz am Flughafen München angefordert, heißt es in einer Mitteilung.
Die Beamten auf den Dienstpferden patrouillieren demnach während der Sicherheitskonferenz am Flughafenzaun. Die Pferde mit ihren Reitern eigneten sich besonders für das offene Gelände rund um den Außenzaun, heißt es weiter. Daneben seien auch Polizeifahrzeuge im Einsatz.
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Keine Probleme mit Flugzeuglärm
Mit startenden und landenden Flugzeugen hätten die Polizeipferde keine Probleme, sagt eine Reiterin, "sie kennen diese bereits von ihren Einsätzen am Flughafen Berlin". "Wir freuen uns über den Einsatz der Reiterstaffel der Bundespolizei im Erdinger Moos", wird Thomas Lang zitiert, Polizeiführer und stellvertretender Leiter der Bundespolizei am Flughafen München.
Die Bundespolizei am Münchner Flughafen ist neben anderen Aufgaben auch zuständig für die Luftsicherheit. Über den Flughafen in München wird die Anreise der über 45 Staats- und Regierungschefs aus aller Welt zur 59. Sicherheitskonferenz abgewickelt, trotz Streiks, der vor allem den Betrieb der kommerziellen Passagierflieger betrifft, aber nicht die Flugzeuge der Staatsgäste.
- presseportal.de: Mitteilung der Bundespolizei München vom 17. Februar 2023