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Kontodaten-Betrug per Lidl-App: Sechs Männer aus München fliegen auf


Geklaute Kontodaten
Massenhafter Betrug über Lidl-App: Sechs Tatverdächtige geschnappt

Von t-online, Jel

Aktualisiert am 07.03.2023Lesedauer: 1 Min.
imago images 0203209453Vergrößern des BildesDie Lidl-Plus-App diente sechs mutmaßlichen Tätern für Betrügereien mit einem Sachschaden in sechsstelliger Höhe. (Quelle: IMAGO/Rüdiger Wölk)
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Die Polizei München hat sechs junge Männer geschnappt, die mithilfe der Lidl-App und geklauten Bankdaten hunderte Male betrogen haben.

Hundertfacher Betrug: Sechs junge Männer sollen Waren und Gutscheine mit sechsstelligem Wert mithilfe einer Betrugsmasche erbeutet haben. Genutzt haben sie die App des Discounter-Supermarktes Lidl, die registrierte Kunden zum Zahlen bei Lidl nutzen können.

Nach Angaben der Polizei verwendeten die mutmaßlichen Täter entweder falsche oder fremde Informationen wie Personalien und Bankverbindungen und bestellten damit Waren oder sogenannte Wunschgutscheine. Die Betroffenen des Betrugs erfuhren erst über Schreiben von Inkasso-Unternehmen oder dem Discounter, dass sie bestohlen und ihre Daten geklaut wurden.

Lidl-App schon seit Beginn für Sicherheitslücken in der Kritik

Das Münchner Kriminalkommissariat 122, für sogenannte Cyberkriminalität zuständig, hat laut eigenen Angaben nun sechs tatverdächtige Männer im Alter von 22 bis 25 Jahren ermittelt. Den in München wohnenden Männern werden demnach rund 500 Betrugsfälle zugeordnet. Der Vermögensschaden belaufe sich derzeit auf einen sechsstelligen Betrag. Bei Wohnungsdurchsuchungen seien zahlreiche Mobiltelefone und Laptops sichergestellt worden.

Der Polizei zufolge müssen die Tatverdächtigen mit diversen Anzeigen für das Ausspähen von Daten, Computerbetrug, Datenveränderung oder Fälschung beweiserheblicher Daten rechnen. Einem Bericht des "Spiegel" zufolge haben sich bereits einige Kunden über das Bezahlsystem der Lidl-App beschwert. Zudem habe die App zum Start in Branchenmagazinen für Negativschlagzeilen gesorgt, wie beispielsweise im sogenannten Supermarktblog, der titelte: "Einladung zum Betrug? Lidls problematische Sicherheitsvorkehrungen für Lidl Pay". Schon damals sei vor Datenklau und Betrugsmöglichkeiten mithilfe der App gewarnt worden, heißt es in dem Bericht.

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