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Streik am Flughafen München: Lufthansa will mit leeren Maschinen fliegen


Streik am Münchner Flughafen
Lufthansa will ohne Passagiere fliegen

Von t-online, Jel

10.03.2023Lesedauer: 2 Min.
Verdi bestreikt Flughäfen - MünchenVergrößern des BildesEin Streikposten der Gewerkschaft verdi steht am Flughafen München vor einer Anzeigetafel. (Quelle: Stefan Puchner/dpa/Archivbild/dpa-bilder)
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In München legt das Sicherheitspersonal am Flughafen fünf Stunden die Arbeit nieder. Fluggäste müssen wohl teilweise auf die Deutsche Bahn umsteigen.

Der Warnstreik der Gewerkschaft Verdi soll von 5 Uhr bis 10 Uhr dauern. Die Mitarbeiter der Sicherheitsgesellschaft München (SGM), die gewöhnlich Passagiere und Gepäck kontrollieren, fordern mehr Lohn. Zur Kundgebung am Flughafen werden rund 100 Frühschicht-Mitarbeiter der Sicherheitsgesellschaft erwartet.

Noch am Mittwoch hieß es seitens der Gewerkschaft, dass mit Flugausfällen nicht zu rechnen sei. Das ist am heutigen Freitagmorgen nicht mehr sicher. Der Münchner empfiehlt allen Fluggäste, sich bei ihren jeweiligen Fluggesellschaften zu erkundigen, ob der Flug verschoben oder gar annulliert wird, schon bevor sie zum Flughafen aufbrechen.

Streik am Flughafen in München: Lufthansa will mit leeren Maschinen starten

Die Lufthansa geht davon aus, dass aufgrund des Streiks keiner ihrer Fluggäste zwischen fünf und elf Uhr in München starten kann. Bereits am Donnerstag hat die Fluggesellschaft ihre Kunden gebeten, für Verbindung innerhalb Deutschlands auf die Deutsche Bahn umzusteigen. Der Streik betreffe alle Flüge der Lufthansa Group, also Lufthansa, SWISS, Austrian Airlines, Eurowings, Brussels Airlines.

Fluggäste mit einem Ziel außerhalb Deutschlands sollen nach Angaben von Lufthansa möglichst auf andere Flüge umgebucht werden. Informationen erhalten Fluggäste demnach per Sms. Die Lufthansa will trotz des Warnstreiks ihren Flugplan am Drehkreuz München aufrechterhalten, sagte ein Sprecher dem Bayerischen Rundfunk: "Wir fliegen auch ohne Passagiere, wenn es sein muss."

Manuela Dietz von Verdi Bayern bat die Passagiere um Verständnis. "Gerade in Zeiten hoher Inflation, von der die unteren und mittleren Einkommen besonders betroffen sind, muss es einen deutlichen Ausgleich dafür geben." Verdi-Vertrauensmann Sepp Winderl ergänzte: "Die von einem Arbeitgebervertreter am Verhandlungstisch getroffene Aussage, es müsse ja keiner in München wohnen, wenn es ihm zu teuer ist, empfinden wir als reine Frechheit. Wir wohnen gerne hier und wollen auch weiterhin unsere Passagiere sicher zu Ihrem Urlaubsziel geleiten!"

Verwendete Quellen
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