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Manni Schwabl führt Protest in Unterhaching gegen möglichen Stadion-Verkauf an


Vor dem Rathaus
"Manni" Schwabl führt Protest in Unterhaching gegen Stadion-Verkauf an

Von t-online
Aktualisiert am 22.03.2023Lesedauer: 2 Min.
Ex-Fussballspieler und Präsident der Spielvereinigung Manfred „Manni“ Schwabl vor dem Rathaus in Unterhaching: Am Mittwoch machten viele Bürger ihre Unmut über den möglichen Verkauf des Sportpark Unterhachings breit.Vergrößern des BildesEx-Fussballspieler und Präsident der Spielvereinigung Manfred „Manni“ Schwabl vor dem Rathaus in Unterhaching: Am Mittwoch machten viele Bürger ihre Unmut über den möglichen Verkauf des Sportpark Unterhachings breit. (Quelle: Claus Schunk)
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Der Unmut in Unterhaching wächst: Der Pachtvertrag ist weg, ein Verkauf des Stadions steht im Raum. Auch Ex-Fußballprofi Manfred Schwabl schaltet sich jetzt ein.

In Unterhaching geht der Protest gegen einen möglichen Verkauf des Stadions der Spvgg Unterhaching am Mittwoch weiter. Am frühen Abend versammelten sich zunächst rund 100 Anhänger der Spielvereinigung auf dem Rathausplatz, darunter auch Vereinspräsident und Ex-Fußballprofi Manfred "Manni" Schwabl an der Spitze. Jugendliche hielten Bänder hoch mit der Aufschrift "Die Jugend hält zusammen". Begleitet wurde die Kundgebung von Einsatzkräften der Polizei sowie vielen Medienvertretern.

Bereits am Montag hatten Mitglieder aus der Fan-Szene des Unterhachinger Vereins, der seit Jahrzehnten in dem Stadion der Gemeinde beheimatet ist, ihrem Unmut auf den Straßen Luft gemacht. Unter anderem wurden Banner aufgehängt, auf denen sich gegen den Verkauf ausgesprochen wurde. Zugleich wurde eine Petition gestartet.

Hintergrund ist der mögliche Verkauf des Stadions durch die Gemeinde an einen Investor. Das Stadion gehört der Gemeinde Unterhaching, die darüber nachdenkt, die Spielstätte an den neu gegründeten Footballclub der Munich Ravens zu veräußern. Hinter dem Footballclub steht die München American Football Holding GmbH. Die Gerüchte über den Verkauf lösten die jüngste Welle der Empörung aus.

Auflösung des Pachtvertrags zum 30. Juni?

Die Verkaufsabsichten seien jedoch nicht konkret, versicherten am Montag Vertreter der Gemeinde gegenüber t-online. Am Mittwoch wurde jedoch bekannt, dass die Gemeinde erwägt, den Pachtvertrag mit dem Verein über die Nutzung des Stadions mit einer Frist zum 30. Juni zu kündigen. Die Spvgg Unterhaching habe bereits unberechtigterweise Verträge über die Nutzung mit dem Footballverein geschlossen, heißt es in einer Erklärung des Gemeinderrats vom Mittwoch, 22. März.

Die Gemeinderäte kamen am Mittwoch im Rathaus zusammen. Auch Manfred Schwabl ging ins Rathaus, um mit Vertretern der Gemeinde zu sprechen.

SpVgg Unterhaching verliert Stadion-Vertrag

Am späten Mittwochabend machte die Gemeinde dann Nägel mit Köpfen und gab per Pressemitteilung öffentlich bekannt, dass sie den Stadion-Pachtvertrag mit der SpVgg Unterhaching kündigt. Der Traditionsverein soll einen neuen Nutzungsvertag "zu fairen Konditionen" angeboten bekommen. Der Beschluss des Gemeinderates erfolgte einstimmig. Auch dem Football-Team "Munich Ravens" soll ein solcher Vertrag vorgelegt werden.

Fans der SpVgg fürchten weiterhin, dass die Auflösung des Pachtvertrags letztendlich einen Verkauf des Stadions in die Wege leitet. Besondere Brisanz erhalte das Thema nach Meinung von Vereinsvertretern auch dadurch, dass ein Aufstieg für die Mannschaft, die derzeit auf dem ersten Tabellenplatz der Regionalliga steht, nach einem Verkauf des Stadions nicht möglich sei.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche vor Ort
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