Nach Bluttat in München: Polizei fahndet nach Zeugen

Im Februar wird ein Mann mit schwersten Verletzungen von Polizeibeamten gefunden. Vom mutmaßlichen Angreifer fehlt bis heute jede Spur. Nun soll die Bevölkerung helfen.

Eine brutale Gewalttat in Giesing ist bis heute nicht aufgeklärt worden. Im vergangenen Februar wurde ein Mann in einer Wohnung von einem Unbekannten derart schwer verletzt, dass er notoperiert werden musste. Den mutmaßlichen Täter sucht die Polizei nun per Öffentlichkeitsfahndung.

Laut Polizei fanden Beamte in einer Mehrfamilienhauswohnung im Münchner Stadtteil Giesing einen 35-jährigen dort wohnhaften vietnamesischen Staatsbürger lebensgefährlich verletzt auf.

Der Schwerstverletzte war sofort mit dem Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht und operiert worden. Laut Polizei befindet sich der Mann mittlerweile nicht mehr in Lebensgefahr. Nach dem bisherigen Ermittlungsstand wurden die lebensgefährlichen Verletzungen durch Fremdeinwirkung verursacht. Was genau die Verletzungen verursacht hat, gab die Polizei nicht bekannt.

Die Polizei hat einen konkreten Tatverdacht und sucht Zeugen

Nun hat sich nach Polizeiangaben ein konkreter Tatverdacht gegen einen 42-Jährigen ergeben, dessen Aufenthaltsort momentan nicht bekannt ist. Die Beamten vermuten: Dieser Mann soll dem 35-jährigen Opfer im Februar die schweren Verletzungen zugefügt haben.

Die Polizei hofft nun auf Hinweise aus der Bevölkerung: Personen, die sachdienliche Hinweise haben, werden gebeten, sich mit dem zuständigen Kommissariat 11 oder auch jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen. Es gibt bis zu 7.000 Euro Belohnung.