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Mordfall Engelbrecht: Münchner Polizei hat neue Hinweise


Neue Hinweise
Mord von Sonja Engelbrecht erneut bei "Aktenzeichen XY"

Von t-online, Jel

28.03.2023Lesedauer: 2 Min.
Sonja Engelbrecht: Auf Hinweise, die zur Klärung der Tat führen, ist eine Belohnung von 10.000 Euro ausgesetzt.Vergrößern des BildesSonja Engelbrecht: Auf Hinweise, die zur Klärung der Tat führen, ist eine Belohnung von 10.000 Euro ausgesetzt. (Quelle: Polizei)
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Durch den Aufruf in der Sendung "Aktenzeichen XY" haben sich erneut zahlreiche Hinweisgeber gemeldet. Der Täter soll zur Zeit des Mordes renoviert haben.

Sonja Engelbrecht war 19, als der Mörder ihre Leiche nackt in eine Felsspalte stopfte. Das war im Jahr 1995. Jetzt gibt es Dutzende neue Hinweise, nachdem der Fall erneut bei "Aktenzeichen XY" thematisiert wurde.

Die Polizei geht davon aus, dass der Täter damals renoviert hat oder als Handwerker gearbeitet hat. Denn auf der Decke, die bei der Leiche der jungen Frau in einer Felsspalte gefunden worden war, waren Spuren weißer Malerfarbe.

Polizei: Rund 300 Hinweise zum Morfall Engelbrecht

Nun haben sich neue Hinweise im Mordfall Sonja Engelbrecht ergeben. Der Mordfall wurde vergangene Woche erneut bei "Aktenzeichen XY" behandelt. Danach riefen Zuschauer bei den Ermittlern an. Diese haben nun 300 Hinweise, denen sie nachgehen müssen – davon 20 neue.

Die Polizei interessiert sich vor allem für Personen, die bis Frühjahr 1995 eine Decke wie die gezeigte besessen haben und als Handwerker oder Heimwerker in der Gegend rund um Kipfenberg aktiv waren.

Bereits Anfang März hatte sich eine Zuschauerin nach einer Fahndungsfolge der Sendung zum Fall bei der Polizei gemeldet. Die Zuschauerin schickte der Polizei schließlich eine gleiche Decke als Vergleichsstück zu. Sie gelte nun als wichtiger Hinweis. Noch sei jedoch nicht genau bekannt, wo die Decke, die bei der Leiche gefunden wurde, verkauft worden sei, sagte ein Polizeisprecher.

Sonja Engelbrecht: Täter soll Ortskenntnisse gehabt haben

Sonja Engelbrecht verschwand nach einem Kneipenabend in München. In den frühen Morgenstunden des 11. April 1995 wollte die 19-Jährige gegen 2.25 Uhr nach Hause. Doch sie kam nie an. 25 Jahre lang fehlte jede Spur von ihr. Dann fand ein Forstarbeiter im Wald bei Kipfenberg-Grösdorf ihren Oberschenkelknochen – 100 Kilometer nördlich von München.

Die weiteren Überreste tauchten 2022 in einer versteckten Felsspalte auf: Ihr Mörder hatte Sonja Engelbrecht nackt in Müllsäcke und Planen verpackt dort hineingestopft. Die Polizei geht von einem Sexualverbrechen aus. Nach Angaben der Polizei wird der Täter also wohl gewisse Ortskenntnisse gehabt haben: Vielleicht wohnte er eine Weile in der Nähe, machte dort Urlaub oder hatte beruflich in der Region Eichstätt oder Ingolstadt zu tun.

Verwendete Quellen
  • tz.de: "Mordfall Sonja Engelbrecht erneut bei "Aktenzeichen XY"
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
  • zdf.de: "25 Jahre Ungewissheit"
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