Flughafen München Zoll zieht 150 Kilo Khat aus dem Verkehr
Zollbeamte machten am Flughafen München eine überraschende Entdeckung. Vier Koffer waren gefüllt mit Blättern einer Kaudroge.
Zollfahnder am Flughafen München haben in fünf Gepäckstücken insgesamt 150 Kilo der Kaudroge Khat gefunden. Die Koffer gehörten zu einer israelischen Familie mit zwei kleinen Kindern, die aus Tel Aviv angereist war. Als Beamte das Gepäck kontrollieren wollten, bemerkten sie einen eigenartigen Geruch.
Nach dem Öffnen kamen Bündel frischen Khats zum Vorschein. Bei der weiteren Kontrolle der anderen vier Gepäckstücke stellten sie das gleiche Bild fest. Wie der Zoll in München mitteilte, ereignete sich der Fall bereits Mitte März.
Das Khat wurde sichergestellt. Die weiteren Ermittlungen dauern noch an. Das Kauen von Khat-Blättern hat laut Zoll eine ähnliche Wirkung wie Amphetamine, wirkt aber deutlich schwächer. Der Konsument fühlt sich euphorisiert und spürt weniger Hunger und Müdigkeit. In Deutschland gilt sie als verbotene Substanz, die den Bestimmungen des Betäubungsmittelgesetzes unterliegt.
- presseportal.de: Mitteilung des Hauptzollamts München vom 6.4.2023