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Roger Waters: Demo gegen Konzert in München


Umstrittenes Konzert
Demo gegen Roger Waters in München: "Judenhass ist keine Meinung"

Von dpa
Aktualisiert am 21.05.2023Lesedauer: 2 Min.
imago images 0246079185Vergrößern des BildesRoger Waters (Archivbild): Vor seinem Konzert in München gab es eine Demonstration. (Quelle: IMAGO/Carlo Vergani)
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Am Sonntag ist Roger Waters in München aufgetreten. Vor der Olympiahalle demonstrierten Gegner des Pink-Floyd-Mitbegründers.

Vor dem Konzert von Roger Waters am Sonntag in München, haben Demonstranten vor der Olympiahalle gegen Auftritt protestiert. Unter ihnen war auch Charlotte Knobloch, die frühere Präsidentin des Zentralrats der Juden in Deutschland. Sie zeigte sich entsetzt über das Konzert des umstrittenen Pink-Floyd-Mitbegründers und forderte schärfere Gesetze.

"Die Hetze gegen Juden hat ganz offenbar einen Platz in diesem Land. Dieser Platz ist heute die Olympiahalle", sagte Knobloch bei einer Demonstration des Bündnisses "München ist bunt!" unmittelbar vor dem Auftritt des Musikers. Waters sei, so die 90-Jährige weiter, ein "antisemitischen Brandstifter."

Knobloch: "Judenhass ist keine Meinung"

Deswegen sei sie darüber erzürnt, dass es im Vorfeld nicht möglich war, das Konzert von Waters zu verbieten. "Wenn die Gesetze dieses Recht nicht abbilden, dann müssen sie geändert werden", sagte sie. "Judenhass ist keine Meinung, Hass auf Israel ist keine Meinung."

Die Stadt München hatte geprüft, ob das Konzert des 79-Jährigen hätte verboten werden können. Es sei jedoch aus rechtlicher Sicht nicht möglich gewesen, den Vertrag mit dem Konzertveranstalter außerordentlich aufzukündigen.

Roger Waters ist immer wieder in der Kritik

Roger Waters wird unter anderem für seine Nähe zur BDS-Kampagne (Boykott, Desinvestitionen und Sanktionen) kritisiert, die zum Boykott des Staates Israel wegen seiner Palästina-Politik aufruft. Bei Konzerten ließ Waters zudem Ballons in Schweineform mit einem Davidstern aufsteigen. Bei seinen bisherigen Deutschland-Konzerten gab es das Schwein noch immer – aber ohne den Davidstern.

Auch Äußerungen zum Krieg in der Ukraine sorgten für Aufsehen. Waters behauptete etwa, dass Russlands Präsident Wladimir Putin damit den Faschismus in dem Land bekämpfen wolle und dass die USA ein Hauptaggressor sei. Vor der Olympiahalle wehten am Sonntagabend Regenbogen-, Israel- und Ukraine-Flaggen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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